Kategorie: Nachrichten
120 Millionen EU-Strafe für X

Die EU hat über die Musk-Plattform X eine 120 Millionen Euro Strafe verhängt. Es ist die erste Strafe dieser Art und eine klare Provokation gegen die Trump-Administration, die vor diesem Schritt gewarnt hat. X, die Nachrichtenplattform von Elon Musk, kassiert von der EU-Kommission eine Strafe von 120 Millionen Euro. Es ist die erste Strafe dieser […]
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Ehemalige israelische Spione überwachen nun die Cybersicherheit der US-Regierung
Von ¡Do Not Panic!
Das Pentagon, das Finanzministerium, das Ministerium für Innere Sicherheit und eine Reihe weiterer US-Behörden vertrauen bei der Konsolidierung und dem Schutz ihrer Daten inzwischen auf ein Unternehmen, das von ehemaligen Mitarbeitern des israelischen Militärgeheimdienstes gegründet wurde.
Ein Unternehmen mit engen Verbindungen zum israelischen Geheimdienst überwacht die Cybersicherheit in mehr als siebzig US-Regierungsbehörden, darunter das Verteidigungsministerium und das Ministerium für Innere Sicherheit.
Axonius wurde von ehemaligen Spionen der israelischen Einheit 8200 gegründet. Die Software des Unternehmens ermöglicht es einem Betreiber, „alle Arten und Anzahlen von Geräten zu überblicken und zu kontrollieren“ und sammelt und analysiert die digitalen Daten von Millionen von US-Bundesangestellten.
Das erklärte Ziel der Axonius-Plattform ist es, IT-Tools zu zentralisieren, um Sicherheitsverletzungen zu identifizieren und zu beheben. Als Produkt des israelischen Geheimdienstes wirft der Umfang der Nutzung von Axonius in der gesamten US-Regierung jedoch ernsthafte Fragen auf.
Axonius wurde von den Israelis Dean Sysman, Ofri Shur und Avidor Bartov gegründet und wird derzeit von ihnen geleitet. Die drei lernten sich in den 2010er Jahren kennen, als sie im selben Team des israelischen Spionagedienstes Unit 8200 arbeiteten. In seinem LinkedIn-Profil gibt Sysman nur wenige Details über ihre Arbeit für die IDF preis und beschreibt sie lediglich als „weitreichend“.
Sysman verließ die IDF 2014 nach fünf Jahren und gründete eine Cyber-Hacking-Gruppe, während Shur und Bartov bis 2017 blieben, einem Zeitraum, der Israels Angriffskrieg gegen Gaza im Jahr 2014 umfasste, in dem die IDF mehr als zweitausend palästinensische Zivilisten ermordete.
Axonius wurde mit bemerkenswerter Geschwindigkeit gegründet. Nachdem sie 2017 die IDF verlassen hatten, schlossen sich Shur und Bartov wieder mit Sysman zusammen und erhielten sofort 4 Millionen Dollar Startkapital von Yoav Leitersdorf, einem in San Francisco lebenden israelisch-amerikanischen Veteranen der Einheit 8200, um Axonius zu gründen. Leitersdorf, geschäftsführender Gesellschafter der US-amerikanisch-israelischen Risikokapitalgesellschaft YL Ventures, ist ein produktiver Frühphaseninvestor in Cyber-Start-ups der Einheit 8200.
Im selben Jahr erhielten Sysman, Shur und Bartov auch Millionen an Startkapital von der israelischen Firma Vertex Ventures, die von Veteranen der israelischen Spionageeinheiten geleitet wird. Tami Bronner, Partnerin bei Vertex, war vier Jahre lang im israelischen Militärgeheimdienst tätig.
Nach dieser frühen Finanzierung durch Investoren, die dem israelischen Geheimdienst nahestehen, erhielt das Unternehmen weitere Investitionen in Höhe von mehreren hundert Millionen Dollar von einem Netzwerk US-amerikanischer Risikokapitalfirmen, die Verbindungen zum israelischen Geheimdienst haben.
Dazu gehört auch Accel Partners mit Sitz in Palo Alto, das in mehr als dreißig israelische Technologieunternehmen investiert hat, darunter auch Oasis, ein weiteres Spin-off der Einheit 8200. Nir Blumberger, ein Israeli, der in der IDF gedient hat, wurde von Accel von Facebook abgeworben, um 2016 dessen Büro in Tel Aviv zu eröffnen.
Zu den weiteren Geldgebern von Axonius gehört Bessemer Venture Partners mit Sitz in San Francisco, das ehemalige israelische Geheimdienstmitarbeiter in einem Büro in Tel Aviv unter der Leitung von Adam Fisher beschäftigt. Fisher, ein Amerikaner, der 1998 nach Israel emigrierte, fungierte als Vermittler zwischen Zionisten im Silicon Valley und der IDF und hielt während des Völkermords einen Vortrag darüber, wie Israel den Online-Krieg gewinnen kann. Der Israeli Amit Karp, Partner bei Bessemer Ventures und ebenfalls ehemaliger israelischer Geheimdienstmitarbeiter, sitzt im Vorstand von Axonius.
Lightspeed Venture Partners mit Sitz in Menlo Park, das Axonius in zahlreichen Finanzierungsrunden mit rund 200 Millionen Dollar unterstützt hat, unterhält ebenfalls enge Beziehungen zu israelischen Spionageeinheiten. Yonit Wiseman, Partnerin bei Lightspeed, war sechs Jahre lang im israelischen Militärgeheimdienst tätig und schied 2018 aus. Ihr Kollege Tal Morgenstern war Kommandeur einer Spezialeinheit der IDF.
Angesichts der Beweise, dass Axonius ein Ableger des israelischen Geheimdienstes ist, ist das Ausmaß seiner Durchdringung innerhalb der Struktur der US-Bundesregierung außergewöhnlich.
Das Unternehmen gibt an, dass seine Plattform „in mehr als 70 Bundesbehörden eingesetzt wird” und von vier der fünf großen Dienststellen des US-Verteidigungsministeriums genutzt wird. Auf der Website für die Vergabe von Aufträgen der US-Bundesregierung sind Aufträge von Axonius für die Armee, die Marine, die Luftwaffe und das Marine Corps aufgeführt, was allein schon Millionen von Mitarbeitern und deren Geräten entspricht.
Im November 2024 wurde das Unternehmen vom Heimatschutzministerium ausgewählt, um dessen Cybersicherheitsfähigkeiten zu modernisieren, indem „Daten aus Hunderten von separaten Datenquellen, die sich über Dutzende von Bundes-, Zivil- und Exekutivbehörden verteilen“, zentralisiert werden. Nur einen Monat später, im Dezember 2024, wurde das Unternehmen vom Verteidigungsministerium beauftragt, sein System zur Rund-um-die-Uhr-Überwachung zu aktualisieren, das alle Computer und IT-Netzwerke des Verteidigungsministeriums vor Ort und außerhalb überwacht – eine Funktion, die als „kontinuierliche Überwachung und Risikobewertung” bekannt ist. Und im April dieses Jahres erhielt Axonius die Genehmigung, dass alle US-Bundesbehörden sein cloudbasiertes Cyberüberwachungssystem nutzen dürfen.
Zu den weiteren Bundesbehörden, die Axonius-Software integrieren, gehören das Energieministerium, das Verkehrsministerium, das US-Finanzministerium und viele andere. Daten der US-Website „Spending Awards” zeigen, dass die US Defense Logistics Agency, die für die Verwaltung der globalen Waffenlieferkette der USA zuständig ist, mit Ausgaben in Höhe von 4,3 Millionen US-Dollar allein im Jahr 2023 der größte Einzelkunde von Axonius ist. Das Landwirtschaftsministerium hat fast 2 Millionen US-Dollar für Axonius-Tools bezahlt, und das Ministerium für Gesundheit und Soziales hat seit 2021 1,3 Millionen US-Dollar ausgegeben.
Axonius wird gemeinhin als amerikanisches Unternehmen beschrieben. Während sich der Hauptsitz und die Verwaltungsfunktionen in New York befinden, sind die Gründer, Führungskräfte und Hauptfinanzierer alle Israelis, und vor allem die Software- und Engineering-Funktionen sind in Tel Aviv angesiedelt. Axonius hat mehr als achthundert Mitarbeiter, und eine Suche in LinkedIn-Profilen bestätigt, dass die Mehrheit der Ingenieure von Axonius in Tel Aviv einen Hintergrund im israelischen Militärgeheimdienst hat.
Das Axonius-System zeichnet sich dadurch aus, dass es Daten aus allen Sicherheits- und IT-Tools, die ein Unternehmen verwendet, an einem Ort zentralisiert, um die Analyse, Kontrolle und Fehlerbehebung zu vereinfachen. Dieser Ort ist Tel Aviv, wo Hunderte ehemaliger israelischer Spione, die als Ingenieure für Axonius arbeiten, beispiellosen Zugang und Einblick in die Gewohnheiten und Bewegungen von Millionen von Mitarbeitern der US-Bundesregierung haben.
Mit dieser Transparenz kann ein Axonius-Operator einzelne Geräte mit individuellen IDs verbinden und alle Anmelde-/Abmeldedaten sowie die Website-Nutzung einsehen. Ein Operator kann auch anordnen, dass ein Konto deaktiviert, ein Gerät unter Quarantäne gestellt oder ein Benutzer aus einer Gruppe entfernt wird.
Darüber hinaus verfügt Axonius über eine separate Forschungs- und Entwicklungsabteilung innerhalb des Unternehmens namens AxoniusX, eine Skunkworks-Einheit, die sich auf die Entwicklung neuer Cyber-Tools konzentriert und von einem weiteren Spion der Einheit 8200, Amit Ofer, geleitet wird.
Vielleicht spielt all dies keine Rolle, und Axonius ist lediglich ein Zeichen für die zwielichtige, symbiotische Natur der Beziehung zwischen den USA und ihrem kolonialen Außenposten.
Dies wäre ein stichhaltiges Argument, gäbe es nicht Israels lange Geschichte der Spionage in den Vereinigten Staaten. Von der Anwerbung von Hollywood-Produzenten, die Scheinfirmen leiteten, die Nukleartechnologien stahlen, bis zum Verkauf von Software mit Abhörfunktionen an ausländische Regierungen – Spionage (insbesondere Cyberspionage) war schon immer ein zentraler Bestandteil der israelischen Außenpolitik. Robert Maxwell, der Vater von Ghislaine Maxwell, war ein Spion für Israel, und eine Vielzahl von Indizien deutet darauf hin, dass auch Jeffrey Epstein ein Agent des israelischen Militärgeheimdienstes war. In jüngerer Zeit, während Trumps erster Amtszeit, platzierte Israel Miniatur-Spionagegeräte rund um das Weiße Haus und andere US-Regierungsgebäude in Washington DC, um US-Beamte zu überwachen.
Die US-Behörden haben also ehemaligen Spionen aus einem Land, das für seine Spionagetätigkeit innerhalb der Vereinigten Staaten bekannt ist, erlaubt, einen Rahmen für den Zugang zu Cyber-Informationen in fast dem gesamten Apparat der Bundesregierung zu schaffen.
Mit anderen Worten: Die USA haben ihre Cybersicherheitsinfrastruktur auf Bundesebene praktisch an den israelischen Geheimdienst ausgelagert.
Ob Axonius seinen beispiellosen Zugang missbräuchlich genutzt hat oder nutzen will, lässt sich unmöglich sagen. Für jeden, der die Geschichte der Spionage durch Israel kennt, sollte die Einbettung von Cybersoftware, die von ehemaligen israelischen Spionen entwickelt wurde, in das Computersystemnetzwerk der US-Bundesregierung jedoch ernsthafte Alarmglocken läuten lassen.
Allgemeiner betrachtet zeigt Axonius, wie ein militarisierter israelischer Staat jedes Jahr Milliarden an amerikanischen Geldern erhält, um seine digitale Architektur der Apartheid und des Völkermords aufzubauen, und diese Fähigkeiten dann an die USA zurückverkauft. Die amerikanischen Steuerzahler bezahlen Israel also praktisch doppelt. Und wenn die USA die Technologien zurückkaufen, die ursprünglich von ihren Steuerzahlern finanziert wurden, laden sie damit Trojaner ein und machen israelische Kriegsverbrecher reich.
Die gute Nachricht ist, dass Millionen von normalen Amerikanern langsam erkennen, dass Israel für die USA gar nicht so vorteilhaft ist, wie es die politischen Führer seit langem verkaufen.
Die Geschichte von Axonius bestätigt einmal mehr, wie schlecht dieses Geschäft ist.
Dr. Beate Bahner: Warum es impfkritischen Eltern so schwer gemacht wird
Dank des Masernschutzgesetzes kommen Eltern kaum darum herum, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen. Stef Manzini von stattzeitung.org führte beim jüngsten MWGFD-Symposium in Passau ein informatives Interview mit der Rechtsanwältin Beate Bahner über die Probleme der Impfung und die Hintergründe des indirekten Impfzwangs durch die Nachweispflicht.
Der folgende Artikel erschien zuerst bei stattzeitung.org:
Ein erfrischendes Interview mit der “Meryl Streep” der Aufklärungsbewegung. Rechtsanwältin Beate Bahner sprach am Rande des MWGFD-Symposiums über die “Masernschutzimpfung”, und warum es Eltern so schwer gemacht wird, ihre Kinder nicht gegen Masern impfen zu lassen.
Niemand hält mich fest und haut mir die Impfung in den Arm, also kein Impfzwang, aber eine de facto Impfpflicht durch Nachweispflicht. So erklärt die Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Medizinrecht die gängige Praxis zum Thema Masernschutzimpfung. Ein Gespräch mit Beate Bahner ist schon alleine deshalb so interessant, weil die engagierte und couragierte Anwältin und mehrfache Buchautorin Beispiele direkt aus ihrer Praxis parat hält, die die ganze Misere um eine Pflicht, die keine ist, um einen Schutz, den derzeit keiner braucht, und um einen Impfstoff, der auch Nebenwirkungen hat, zu erklären. Vom großen Geschäft für die Pharmaindustrie und auch für Ärzte ist da die Rede, bei deutschlandweit circa 1,4 Millionen Masernschutzimpfungen jährlich.
98 Prozent der gegen Masern geimpften Menschen haben bereits den vollen Schutz nach der ersten Impfung. Warum also eine zweite Impfung, fragt sich nicht nur Beate Bahner.
Am Rande des MWGFD-Pressesymposiums “Das Masernschutzgesetz auf dem Prüfstand”, am 15. November in Passau, sprachen wir mit der Fachanwältin auch über das Dilemma, in dem sich Eltern befinden, die ohne Masernschutzimpfungsnachweis kaum einen Kindergartenplatz für ihre Töchter und Söhne bekommen können.
Kindergärten, Stadtverwaltungen und Gesundheitsämter machen es impfkritischen Eltern fast unmöglich ihren Weg zu gehen. Lange Rechtsstreitigkeiten bleiben oft erfolglos.
Was also ist zu tun? Hören Sie, was Beate Bahner dazu sagt!
Deutschlands Industrie steckt in der schwersten Krise der Nachkriegsgeschichte – BDI-Bericht
Die deutsche Wirtschaft befindet sich dem jüngsten Bericht des BDI zufolge in der größten Krise seit 80 Jahren. Im Kampf gegen den weiteren Abstieg fordert der BDI Investitionen und rasche Reformen.
Alex Männer
Am Mittwoch hat der Europäische Rat seine frühere Ankündigung wahr gemacht und bestätigt, die Einfuhr von russischem Erdgas in die EU bis spätestens Ende des kommenden Jahres komplett einzustellen. Die darüber bereits im Oktober erzielte Einigung der EU-Staaten „über Regeln zur schrittweisen Einstellung der russischen Gasimporte für ein energiesicheres und unabhängiges Europa“ dürfte insbesondere für Deutschland und seine Wirtschaft weitreichende Folgen haben.
Denn das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft basierte eigentlich noch bis vor kurzem auf billigen Energieträgern aus Russland. Seit dem starken Rückgang der russischen Rohstoffimporte 2022 und dem daraus resultierenden Anstieg der Energiepreise im Land kämpft man jedoch gegen einen stetigen Niedergang.
Putin und Modi feiern „besondere und privilegierte strategische Partnerschaft“
Der laut westlicher Propaganda „international isolierte“ russische Präsident Wladimir Putin ist ein viel beschäftigter Mann. Am Mittwoch empfing er hohen Besuch aus Washington, und einen Tag später wurde er mit großem Pomp als bewährter Freund in Neu-Delhi zum 23. Indien-Russland-Gipfel empfangen.
Rainer Rupp
In Neu-Delhi verbindet man große Erwartungen mit Putins Besuch, der die „besondere und privilegierte strategische Partnerschaft“ beider Länder unterstreichen soll. Die indische Berichterstattung konzentriert sich vor allem auf die seit Jahrzehnten guten Beziehungen im Bereich der militärtechnischen Zusammenarbeit mit Russland. Auch Russland strebt noch engere Beziehungen mit Indien an. Bereits vor Putins Abreise, am Dienstag, dem 2. Dezember, hat die russische Staatsduma das Abkommen mit Indien zur gegenseitigen logistischen Unterstützung (Relos) ratifiziert.
Neues Strategie-Papier veröffentlicht: Trump ordnet Weltmachtrolle der USA komplett neu – globale Präsenz wird radikal umgeschichtet
Die wichtigsten Punkte aus Washington – und was sie für Europa, Asien, Afrika, die Hemisphäre und den Nahen Osten bedeuten
Mit der Veröffentlichung der National Security Strategy 2025 hat die Regierung von Präsident Donald Trump einen außenpolitischen Kurs vorgelegt, der sich so deutlich wie nie zuvor von den Leitlinien der letzten 30 Jahre unterscheidet.
Das Papier von deepl.com ins Deutsche übersetzt:
Politico spricht bereits von einer „massiven Neugewichtung der globalen US-Präsenz“, und auch das offizielle Dokument aus dem Weißen Haus bestätigt einen radikalen Umbau:
- weg von globaler Hegemonie,
- hin zu selektiven Machtprojektionen, knallhartem wirtschaftlichen Nationalismus
- und einer Rückbesinnung auf die westliche Hemisphäre.
Das Papier markiert einen geopolitischen Paradigmenwechsel – viele Gewinner, viele Verlierer, und einige Regionen, die plötzlich im luftleeren Raum stehen.
DIE ZENTRALEN PUNKTE DER NEUEN US-STRATEGIE ZUSAMMENGEFASST
1. Ende des US-Interventionismus
Washington will nicht länger „die Weltpolizei“ sein. Militärische Überdehnung nach dem Kalten Krieg wird offen als Fehler bezeichnet.
2. America First – ökonomisch und geopolitisch
Industriepolitik, Zölle, Energieunabhängigkeit und technologische Dominanz (KI, Halbleiter, Quanten) werden zur Grundlage internationaler Macht.
3. Fokus auf die westliche Hemisphäre
Eine Art „Trump-Monroe-Doktrin“: Die USA beanspruchen wieder stärkere Kontrolle über Lateinamerika und die Karibik.
4. Europa verliert strategischen Stellenwert
Washington fordert: Europa soll sich selbst verteidigen – und 5 % des BIP in Verteidigung investieren.
5. China ist Gegner Nr. 1 – aber primär im Wirtschaftskrieg
Die Konkurrenz wird nicht primär militärisch gesehen, sondern als Kampf um Industrie, Technologie und Handel.
6. Keine Endloskriege im Nahen Osten
Statt Interventionen will die USA regionale Stabilität und wirtschaftliche Kooperation.
WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE WELT?
Im Folgenden die wichtigsten geopolitischen Folgen nach Kontinenten.
EUROPA – Der große Verlierer dieser Strategie
Die USA entziehen dem Kontinent den bisherigen geopolitischen Schutzschirm.
1. Sicherheitsvakuum: USA treten zurück
Europa soll sich künftig selbst verteidigen.
NATO bleibt bestehen, doch die Erwartung der USA ist klar:
- weniger amerikanische Truppen,
- mehr europäische Verantwortung.
Für Staaten wie Polen, die baltischen Länder oder Rumänien könnte das ein Schock sein.
2. Ukrainekrieg: Kein Blankoscheck mehr
Das Dokument fordert explizit eine „friedliche Lösung“.
Das bedeutet:
- Washington kalkuliert eine Verhandlungslösung ein,
- die militärische Unterstützung könnte begrenzt werden.
Europa muss den Konflikt künftig fast allein tragen.
3. Wirtschaftlicher Druck auf EU
Weil die USA reindustrialisieren und Lieferketten nach Hause holen, verliert Europa Marktanteile und geopolitische Hebel.
4. Politische Kritik an europäischer Identitätspolitik
Das US-Papier beschreibt Europa als kulturell, demografisch und politisch geschwächt.
Das ist ein diplomatischer Paukenschlag – und setzt Regierungen unter indirekten Druck.
ASIEN – Das neue Zentrum des globalen Wettbewerbs
Hier liegt die eigentliche Priorität amerikanischer Außenpolitik.
1. China: Primärgegner, aber kein Kriegsszenario
Der Konflikt verlagert sich:
- von militärischer Konfrontation
- zu Industriepolitik, Handel, Technologie
Das Ziel ist, China wirtschaftlich zurückzudrängen.
2. Taiwan: Militärische Abschreckung ja – Krieg nein
USA sichern Taiwan ab, aber ohne Eskalation. Das Papier zeigt:
Stabilität ist wichtiger als ein offener Konflikt.
3. Indien als Gegengewicht
Indien wird explizit als strategischer Partner aufgebaut – wirtschaftlich wie militärisch.
4. Südostasien im Einflusskampf
USA verlangen eine klare Positionierung ggü. China:
Handelsrouten, Häfen, Technologie – alles wird geopolitisiert.
WESTLICHE HEMISPHÄRE – Amerikas neuer politischer Schwerpunkt
Dies ist die größte Verschiebung seit Jahrzehnten.
1. Wiedergeburt der Monroe-Doktrin
Die USA wollen Lateinamerika wieder stärker kontrollieren – politisch, wirtschaftlich, sicherheitspolitisch.
2. Kampf gegen Drogenkartelle als militärischer Auftrag
Militäroperationen gegen Kartelle im Ausland werden nicht ausgeschlossen.
3. Eindämmung fremder Mächte
China, Russland und Iran sollen aus der Region zurückgedrängt werden.
4. Wirtschaftliche Integration im Sinne der USA
Werkbank-Asien wird teilweise durch Werkbank-Amerika ersetzt.
AFRIKA – Rohstoffe statt Entwicklungspolitik
Das Dokument spricht Klartext:
- weniger Entwicklungsprogramme,
- mehr Rohstoffsicherung, Infrastruktur, Energieprojekte.
China wird als Hauptkonkurrent genannt.
Afrikanische Staaten müssen sich positionieren – und geraten in einen neuen geopolitischen Sog.
NAHER OSTEN – Stabilität durch Abstand
1. Keine „ewigen Kriege“ mehr
USA wollen militärische Präsenz reduzieren.
2. Fokus auf wirtschaftliche Vereinbarungen
Handels- und Energiekooperation statt Truppenstationierung.
3. Iran wird als geschwächt dargestellt
Der Ton ist triumphal, aber vorsichtig.
4. Israel bleibt wichtiger Partner, aber ohne permanente Blankoschecks
Das Papier setzt stärker auf Diplomatie und regionale Koalitionen.
FAZIT – Die Weltordnung wird neu gezeichnet
Die Trump-Strategie 2025 stellt den größten geopolitischen Umbau seit dem Ende des Kalten Kriegs dar.
- Europa verliert Macht und muss sich erstmals seit Jahrzehnten neu definieren.
- Asien wird zum Hauptfeld des globalen Systemwettbewerbs.
- Die USA orientieren sich stärker an den eigenen Interessen und der eigenen Region.
- Die Phase der amerikanischen Weltpolizei ist vorbei.
- Die Welt entwickelt sich klar in Richtung Multipolarität.
Der neue Kurs wird Freund und Feind gleichermaßen zwingen, ihre Strategien neu zu sortieren – und er könnte weitreichender sein, als viele bislang realisieren.
Kill-Switch im Porsche: Ein Klick, und das Auto ist tot
In Russland haben Hunderte Porsche-Besitzer ein Problem: Die Fahrzeuge lassen sich nämlich nicht mehr starten. Möglich wurde dies durch einen “Kill-Switch” über die satellitengestützte Alarmanlage. Die Implikationen sind weitreichender, als manche vermuten würden.
In modernen Fahrzeugen, vor allem jenen der Oberklasse, ist mittlerweile Unmengen an Elektronik verbaut. Diese soll einerseits für Komfort und Sicherheit (auch bei Diebstählen) sorgen, kann jedoch andererseits auch quasi “bewaffnet” werden. Dies haben hunderte Porsche-Besitzer in Russland nun am eigenen Leib erfahren. Deren Fahrzeuge ließen sich nämlich plötzlich nicht mehr starten.
Jahrelang wurde die totale Vernetzung der Fahrzeuge als Fortschritt verkauft. Over-the-Air-Updates, permanente Onlineverbindung, cloudbasierte Steuerung. Was kaum jemand offen aussprach: Diese Technik ist nichts anderes als eine jederzeit abrufbare Fernabschaltung. Ein digitaler Totmannschalter, fest eingebaut in jedes moderne Fahrzeug. Offiziell heißt es, man wisse noch nicht so genau, was die Ursache dafür ist. Verbindungsprobleme, mögliche Störungen, technische Unklarheiten. Gleichzeitig räumen selbst Händler ein, dass eine bewusste Abschaltung nicht ausgeschlossen werden kann.
Angesichts dieser Kombination aus Ausfall, Timing und geopolitischem Kontext stellt sich die berechtigte Frage, ob hier nicht vorsätzlich gehandelt wurde. Denn hier geht es nicht um eine kaputte Sicherung. Hier geht es um ein System, das genau für solche Fälle gebaut wurde. Der Kill-Switch sitzt nicht sichtbar am Armaturenbrett, sondern tief im Softwarekern der Fahrzeuge. Er wird nicht mit Gewalt ausgelöst, sondern mit einem Mausklick. Heute Russland, morgen jeder beliebige Markt, der politisch unbequem wird.
Besonders perfide ist dabei die juristische Tarnung. Niemand enteignet offiziell, niemand beschlagnahmt etwas. Das Auto bleibt im Eigentum des Fahrers, es fährt nur nicht mehr. Ein Eingriff, der mittlerweile auch bei den chinesischen Elektroautos thematisiert wird, weil Peking (siehe unsere Berichte hier und hier) theoretisch jederzeit die elektronische Stilllegung der ins Ausland exportierten Stromer anordnen könnte. Dass westliche Autohersteller dies sogar noch vor dem kommunistischen Regime in China durchziehen – Chapeau!
Ein passender Probelauf, der im Westen kaum medial ausgeschlachtet wird, weil es eh “nur die Russen” betrifft. Doch dass dies vielmehr eine Art Probelauf sein könnte, kommt wohl nur wenigen Leuten in den Sinn. Heute sind es die Porsche-Besitzer in Russland, morgen kann es europäische Spediteure, Handwerker, Pendler und so weiter treffen.
Wagenknecht-Partei scheitert: Bundestagswahl wird vorerst nicht neu ausgezählt

Der Wahlprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Forderung von „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) abgelehnt, die Bundestagswahl im Februar 2025 wegen angeblicher Fehler neu auszählen zu lassen. Die Mehrheit im Ausschuss halte die Einsprüche des BSW für unbegründet, teilte der Vorsitzende Macit Karaahmetoğlu (SPD) mit. Der Sachvortrag des BSW habe sich angeblich in allen Teilen als unzutreffend herausgestellt.
Nach dem Ausschuss liegt die weitere parlamentarische Entscheidung jetzt beim Plenum des Deutschen Bundestages. Sollte die Mehrheit dem Votum des Ausschusses folgen, will das BSW klagen. Das letzte Wort dürfte dann das Bundesverfassungsgericht haben. Die AfD unterstützt das Anliegen des BSW.
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Gastkommentar von Einar Koch: „Die Kanzler-Marionette Friedrich Merz hat sich zum Hanswurst der Kommunisten gemacht!“

Nach seinem Renten-Pakt mit den Nachfolgern der Mauermörder-Partei SED habe sich Friedrich Merz (CDU) zum Hanswurst der Kommunisten gemacht, resümiert DK-Gastautor Einar Koch. Er sei fortan ein „Marionetten-Kanzler“ an den Fäden der Roten. Für den früheren „Bild“-Politikchef ist Merz längst kein „Lügenkanzler“ mehr – er sei ein „mit allen Blackrock-Wassern gewaschener professioneller Polit-Betrüger“.
Schwarzer Freitag
VON EINAR KOCH*
Der Renten-Pakt des Friedrich Merz mit der Linken war weder ein Dammbruch noch ein Paradigmenwechsel. Er war einfach nur konsequent.
Es war des Wahlbetrugs („links ist vorbei“) vierter Akt. Der erste Akt war der Schuldenputsch im alten Bundestag mit Hilfe der Kommunisten; der zweite Akt war die sofortige Kanzlerwahl direkt im Anschluss an den gescheiterten ersten Wahlgang, die nur durch eine Änderung der Geschäftsordnung mit Hilfe der SED-Nachfolger zustande kam; der dritte Akt war die Richterwahl der Linksextremistin Ann-Kathrin Kaufhold mit Zweidrittel-Mehrheit im Deutschen Bundestag.
Wer Friedrich Merz jetzt nach dem vierten Akt noch einen „Lügenkanzler“ nennt, verharmlost diese skrupellose Type. Friedrich Merz ist auch kein dann doch irgendwie wieder jovialer Münchhausen aus dem Sauerland; Friedrich Merz ist ein mit allen Blackrock-Wassern gewaschener professioneller Polit-Betrüger!
Manche vergleichen Merz mit dem „Kaiser ohne Kleider“, weil der Kanzler am Ende seines ersten Amtsjahrs nichts vorzuweisen hat außer Regierungschaos und einen nie dagewesenen Schuldenberg. Aber selbst dieser Vergleich hinkt. Friedrich Merz trägt Kleider, er ist in das rote Kostüm von Reichinnek geschlüpft. Er hat sich endgültig zur Kanzler-Marionette an den Fäden der Mauermörder-Nachfolgepartei, zum Hanswurst der Kommunisten gemacht. Friedrich Merz hat damit kein Problem, weil er keinen Charakter hat.
Tiefer aber kann die Union wahrlich nicht mehr sinken. Doch welchen Preis müssen CDU und CSU dafür zahlen, dass sie Merz von Gnaden der Linkspartei an der Macht halten?
So gut wie sicher ist schon jetzt: Die Linke wird künftig einen Sitz im Geheimdienst-Ausschuss des Parlaments bekommen. Einen Sitz, welcher der AfD vom Altparteien-Kartell weiterhin verweigert wird. Absehbar ist, dass linke Straßenterror-NGOs noch mehr Steuerzahler-Millionen erhalten. Was kommt als nächstes „Dankeschön“? Das AfD-Verbotsverfahren?
So viel ist nach diesem „Schwarzen Freitag“ klar: Die Union wird die Geister, die sie rief, nicht mehr los. Links ist nicht vorbei, links fängt erst richtig an! Aus „Standort Deutschland“ wird unter Friedrich Merz zusehends „dort stand mal Deutschland“: von der Deindustrialisierung über die fortgesetzte illegale Masseneinwanderung bis hin zur demnächst de facto Staatspleite! Auch das ist Vergangenheit: Deutschland, das Land in dem einmal jeder seine Meinung frei sagen durfte.
Den Worten des konservativen Publizisten Hugo Müller-Vogg ist nichts hinzuzufügen: Merz scheint nichts mehr zu fürchten, als dass er der Kanzler mit der kürzesten Amtszeit werden könnte. Das macht ihn erpressbar, weil die Mehrheit dieser Chaos-Koalition brüchig ist wie Osteoporose.
Dass die Schein-Revolte der Jungen in der Union in sich zusammenbrechen würde, war von Anfang an klar. Dieses Rebelliönchen war nicht mehr als der sprichwörtliche Sturm im Wasserglas. Denn auch die windschnittigen Gesichter vom Schlage eines Philipp Amthor interessiert in Wirklichkeit nur eins: Wo bitte geht’s zu den Futtertrögen der Steuerzahler?
Für die Union war die Abstimmung über das Renten-Paket aber auch „ein Pyrrhussieg“, wie die „FAZ“ zutreffend schreibt. CDU und CSU braucht kein vernünftig denkender Mensch mehr!
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Mehrere Hausdurchsuchungen bei regierungskritischen Intellektuellen
„Das ist verrückt“

Aktuell mehren sich die Fälle polizeilicher Hausdurchsuchungen bei regierungskritischen Intellektuellen. Das Motiv ist erkennbar Einschüchterung. Eine Richterin zeigt sich gegenüber Multipolar fassungslos. Hat Deutschland aus seiner Geschichte nichts gelernt?
Zensur: Washington warnt EU

Washington warnt Brüssel, die Musk-Plattform X mit einer Millionenstrafe zu überziehen. Die Untersuchungen gegen X wegen zu laxer Zensur dauern an. Die Auseinandersetzung zwischen X und dessen Besitzer Elon Musk mit der EU geht offenbar in die nächste Phase. Dabei greift nun auch das Weiße Haus direkt und offen ein. In einem Post auf der […]
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