Horst D. Deckert

WEF-Vorzeigeland zeigt es: Bis 2030 müssen die Hälfte des Proteinkonsums aus Pflanzen bezogen werden

Die Politik der niederländischen Regierung konzentriert sich auf die Umstellung auf eine Ernährung mit relativ mehr pflanzlichen und weniger tierischen Proteinen. Das aktuelle Ziel ist ein Verbrauchsverhältnis von 50:50 bis 2030, schreibt die Regierung auf parlamentarische Anfragen.

Bis 2030 (natürlich 2030, weil Agenda 2030) müssen wir die Hälfte unseres Proteinverbrauchs aus pflanzlichen Quellen beziehen, sagt der Abgeordnete Pepijn van Houwelingen. „Das nennt man den ‚Protein-Übergang‘. Um das Klima zu retten.

“Verschwörungstheorie? „Das steht in einem Brief an das Repräsentantenhaus“, sagt Van Houwelingen.

We MOETEN in 2030 (vanzelfsprekend altijd 2030, want https://t.co/hvlhRexF19) VERPLICHT onze eiwitconsumptie voor de HELFT uit planten halen. Dat is de zogenaamde “eiwittransitie”. U weet wel, om “het klimaat te redden”. Complottheorie? Het staat gewoon in een brief aan de Kamer: pic.twitter.com/Co2mStEv5y

— Pepijn van Houwelingen (@PvanHouwelingen) May 3, 2024

Es handelt sich um ein Konsumziel. Die Regierung entscheidet für Sie, was Sie essen dürfen und was nicht.

Die nächste Regierung sollte daher nicht davor zurückschrecken, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen, um diese Ziele zu erreichen.

Das Ziel der Regierung ist es, bis 2030 einen Anteil von 50 Prozent tierischem und 50 Prozent pflanzlichem Eiweiß in unserer Ernährung zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, sehe ich eine wichtige Rolle für die verschiedenen Akteure im Lebensmittelsektor. „In den Niederlanden sehen wir, dass immer mehr Parteien, wie Supermärkte und Caterer, Maßnahmen ergreifen, die teilweise auf dieses staatliche Verbrauchsziel zurückzuführen sind“, schrieb der scheidende Landwirtschaftsminister Piet Adema letzten Monat.

Der Minister stellte fest, dass einige Supermärkte sich zum Ziel gesetzt haben, bis 2030 auf eine Ernährung umzustellen, die zu 60 Prozent aus pflanzlichen und zu 40 Prozent aus tierischen Proteinen besteht.

Daraufhin machte Adema eine bemerkenswerte Aussage: „Ich ergreife derzeit keine Zwangsmaßnahmen, um weitere Schritte in dieser Richtung zu unternehmen“. Das ist Sache des nächsten Kabinetts.

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