Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Polen könnte infolge des Bergbaustreits mit Tschechien V4-Zusammenarbeit aussetzen

Inoffiziellen Berichten zufolge sind Politiker der regierenden polnischen PiS-Partei verärgert darüber, dass die Klage Tschechiens vor dem Europäischen Gerichtshof im Zusammenhang mit dem Braunkohlebergwerk Turów im deutsch-tschechisch-polnischen Dreiländereck dazu geführt hat, dass der EuGH Polen zu einer Geldstrafe von 500.000 Euro pro Tag verurteilt hat

Die polnische Regierung hat die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Polen hohe Geldstrafen aufzuerlegen, weil es die Förderung in der Braunkohlegrube Turów nicht eingestellt hat, entschieden zurückgewiesen. Das oberste europäische Gericht entschied, dass die polnische Regierung 500.000 Euro pro Tag an die Europäische Kommission zahlen muss, weil Polen keine vorläufigen Maßnahmen zur Aussetzung des Abbaus ergriffen hat.

Ministerpräsident Mateusz Morawiecki wies darauf hin, dass die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs das Ergebnis einer Klage Tschechiens gegen Polen sowie eines „Mangels an gutem Willen“ auf Seiten Prags bei den Verhandlungen mit Warschau sei.

„Wenn die Europäische Union und der EuGH das Leben und die Gesundheit der Polen riskieren wollen und sich nicht um unsere mehrseitige Argumentation kümmern, dann glaube ich, dass die Situation auf den Kopf gestellt wurde“, sagte er und betonte, dass die Regierung mit dem Ergebnis nicht einverstanden sei.

Von einem anonym bleiben wollenden PiS-Politiker war sogar zu hören:

Eine Aussetzung unserer Aktivitäten innerhalb der V4 auf höchster Ebene wäre ein radikaler Schritt, aber ein vorübergehender könnte notwendig sein, bis der Konflikt beigelegt ist.

Regierungsvertreter haben diese Information nicht bestätigt, doch Regierungssprecher Piotr Muller räumte ein, dass die Regierung im Rahmen der EU-Mechanismen eine Reihe von Szenarien in Betracht zieht.

Die nächste Verhandlungsrunde über Turów wird am Freitag in Prag stattfinden.

Quelle: TVP.info


Was sind die Motivationen hinter dem CO2 Schwindel?

Viele Menschen werden sich fragen, woher die Wirkmächtigkeit der Klimahype kommt. Welche Interessen stecken dahinter? Wieso stoßen praktisch alle Medien in das gleiche Horn, obwohl die ganze Unsinnigkeit der gemachten Behauptungen offenkundig ist? Diese Kampagne läuft seit ca. 30 Jahren und hat längst einen totalitären, pseudoreligiösen Charakter angenommen.

Derartiges wie diese Kampagne kennt man sonst nur aus Diktaturen. Insbesondere die Instrumentalisierung Jugendlicher, die keine Ahnung haben worum es wirklich geht, ist eindeutig totalitär. Daraus kann man nur schließen, dass es für die Hauptakteure um sehr viel geht, möglicher Weise sogar um deren Existenz, ganz sicher aber nicht um unseren Planeten.

Club of Rome

Begonnen hat alles 1968 mit der Gründung des „Club of Rome“, der sich angeblich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzte. Eines der Gründungsmitglieder war David Rockefeller. Dieser war Bankier und Enkel des Ölmagnaten John Davison Rockefeller. Es darf daher vermutet werden, dass das Umweltthema nur instrumentalisiert wurde, um ganz andere Interessen auf Schiene zu bringen.

Peak Oil

Eines der Schlagworte waren damals „Die Grenzen des Wachstums“, was ja jedem vernünftigen Menschen einleuchtet. Insbesondere wurde damals behauptet, dass die Ölvorräte bald erschöpft seien und daher eine ölbasierende Ökonomie nicht zukunftsträchtig sei. Es kann durchaus sein, dass man diese Behauptung eine Zeitlang wirklich glaubte.

Man kann davon ausgehen, dass man sich schon damals hinter den Kulissen intensiv mit „Alternativen Energien“ auseinandersetzte. Rockefeller hat als Bankier sicher sofort das mögliche Investitionsvolumen abgeschätzt und erkannt, dass es sich um ein Billionenbusiness handelt, das das Ölgeschäft seines Großvaters um viele Faktoren übertreffen würde. Es ging also schon damals sicher nicht um die Rettung des Planeten, sondern um die Sicherung von Gewinnen der Superreichen durch neue Wachstumsimpulse.

Ölvorräte reichen noch Jahrhunderte

Allerdings hatte man dann bald erkannt, dass die bekannten Ölvorräte schneller wachsen als der Verbrauch. Neue Ölquellen wurden gefunden, bereits erschöpfte Ölquellen füllten sich plötzlich wieder auf. Es scheint so, dass praktisch überall Erdöl und Erdgas vorhanden ist, wenn man nur tief genug hinunter bohrt. Auf das nun einmal entdeckte Geschäft mit den „Alternativen“ wollte man trotzdem nicht verzichten. Man benötigte bloß eine andere „Story“ um es zu argumentieren!

„Globale Erwärmung“ statt „Peak Oil“

Genau zwanzig Jahre nach der Gründung des „Club of Rom“ wurde daher der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), eine UNO-Kreation gegründet, der seither die „Globale Erwärmung“ propagiert. Dies ist ein geschickt gemachter Schwindel, der ohne physikalische Ausbildung nicht zu durchschauen, wie die Seite klimaschwindel.net und unsere Redaktion berichtete. Insbesondere naturwissenschaftlich Halbgebildeten erscheinen die pseudowissenschaftlichen Erklärungen der „Globalen Erwärmung“ plausibel.

In Wahrheit gibt es viel zu viel Erdöl und Erdgas

Die Penetranz und Dauerhaftigkeit der Kampagne deutet allerdings darauf hin, dass es für die Betreiber um mehr als nur um ein gutes Geschäft geht. Man muss sich vor Augen halten, was in den letzten 50 Jahren rund um das Öl sonst noch alles passiert ist:

Da sind einmal die Nahostkriege zwischen Israel und den arabischen Staaten und danach die Kriege gegen den Irak. Der Leser möge sich an die Brutkastenlüge und an die Lüge über die nicht vorhandenen irakischen Massenvernichtungswaffen erinnern, mit denen die beiden Kriege gegen den Irak begründet wurde. Diese Lügen wurden damals von Mainstream mit der gleichen Verve verbreitet, wie heute die Lüge von dem „menschengemachten Klimawandel“. Bei diesen Kriegen ging es letztendlich um die Kontrolle der Ölvorräte des Nahen Ostens. Saddam Hussein wollte damals das Öl in Euro handeln, was die Rolle des Dollars als Weltleitwährung gefährdet hätte. Man erinnere sich weiters daran, dass nach dem Zusammenbruch des Bretton Wood-Systems (der Goldbindung des Dollars), die Saudis versprachen, Öl nur in Dollar zu handeln und so halfen, die damals wankende Weltleitwährung zu stützen.

Man kann davon ausgehen, dass der Westen mit seiner Zielsetzung die Ölmärkte zu kontrollieren gescheitert ist. Der Grund liegt darin, dass immer wieder überall auf der Welt neue Öl- und Gasquellen gefunden wurden und es folglich unmöglich ist, alle Akteure unter Kontrolle zu bringen. Man kann deshalb die Ölmärkte nicht mehr dauerhaft zwingen Öl und Gas in Dollar zu handeln. Wenn das Öl nicht mehr diese Rolle spielen kann, wie kann man in Zukunft den Dollar und alle seine Derivate (z.B den Euro) als Weltleitwährung stützen und so in aller Zukunft grenzenlose Geldschöpfung zu ermöglichen?

Ein besonderes Problem für den Westen ist dabei Russland, das nicht nur über gewaltige Energiereserven verfügt, sondern diese auch durch seine Atomwaffen zu verteidigen weiß. Alle Versuche in Russland ein westenhöriges politisches System zu installieren sind bislang gescheitert. Ein Sturz Putins, oder seiner Nachfolger wäre nur möglich, wenn es gelänge Russland seine Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft vorzuenthalten und so innere Unruhen zu fördern, die letztlich westlich orientierte Politiker in Russland an die Macht bringen könnten. Einer der Zielsetzungen der Energiewende ist also auch, Russland finanziell auszutrocknen.

Die Kontrolle der Welt durch alternative Energien!

Wie jeder weiß, träumen Wahnsinnige von einer Weltregierung und damit im Zusammenhang von einem „Großen Neustart“ der gesamten Welt. Doch wie könnte man so einen Neustart auf Schiene bringen? Man muss dazu alle Regierungen dieser Welt irgendwie in eine Abhängigkeit von wenigen Akteuren bringen, die dann in der Position sind, die Marschrichtung vorzugeben. Dies scheint durch die rein strombasierenden alternativen Energien wesentlich leichter zu bewältigen sein als durch die Kontrolle des Erdöls und Erdgases.

Diese Behauptung erscheint auf den ersten Blick etwas kühn, da doch die „Alternativen“ dezentral sind. Man kann überall Windräder oder Fotovoltaik Anlagen aufstellen! Doch hinter diesen Technologien stecken vor allem auch in Hinblick auf die Elektromobilität wenige Materialien, die nur sehr begrenzt auf diesen Planeten vorkommen:

Die Nachhaltigkeitslüge!

So besteht heute ein eine Autobatterie vom Typ NMC532 gemäß dem Argonne National Laboratory in Lemont etwa aus 8 Kilogramm Lithium, 35 Kilogramm Nickel, 20 Kilogramm Mangan und 14 Kilogramm Kobalt.

  • Lithium selbst ist knapp. Einem BNEF-Bericht vom Juni 2021 zufolge müssten die vorhandenen Reserven – 21 Millionen Tonnen laut dem US Geological Survey – ausreichen, um die Umstellung auf Elektrofahrzeuge bis Mitte des Jahrhunderts zu bewältigen (www.spektrum.de/news/elektroautos-was-wenn-die-akkus-ausgehen/1918687#?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE).
  • Kobalt stellt den teuersten und problematischsten Bestandteil der Akkus für Elektrofahrzeuge dar. Die weltweiten Reserven an Kobalt betragen etwa 7 Millionen Tonnen, von denen die Hälfte im Kongo vorkommt.
  • Für die Produktion von hoch-energetischen Kathodenmaterialien ist nur das sogenannte Grade I‑Nickel geeignet. Dessen Vorräte belaufen sich derzeit auf 0,220 Millionen Tonnen.

Jedoch werden seltene Rohstoffe nicht nur für die Batterien, sondern auch für die Generatoren der Windmühlen, Elektromotore für die Elektroautos, Wärmepumpen und viele andere Anwendungen benötigt.

Zum Einsatz kommen in Generatoren und Motore beispielsweise mehr und mehr Neodym-Magnete. Neodym wird fast ausschließlich in China gewonnen. Man kann sich vorstellen, wie sich da die Preise entwickeln werden. Eine andere Option für die Dauermagnete sind Ferrit-Magnete, für die wieder Strontium oder Kobalt benötigt werden, also ebenfalls seltene Elemente. Nachhaltigkeit sieht anders aus! Man kann sich lebhaft vorstellen, dass diese seltenen Rohstoffe in Bälde von irgendwelchen Akteuren gehortet werden, so wie es jetzt schon beim Kupfer der Fall ist, um die Preise ins Phantastische zu treiben!

Auch für die Photovoltaikpaneele, die ja das Rückgrat der alternativen Energien werden sollen, sieht die Materialverfügbarkeit triste aus. Bei seltenen Solarzellenmaterialien wie etwa Indium, Gallium, Tellur und Selen überschreitet der weltweite Verbrauch (Indium etwa 850 Tonnen, bei Gallium etwa 165 Tonnen) die jährliche Produktionsmenge. Auffallend war der stark steigende Verbrauch von Indium in Form von Indium-Zinn-Oxid in der Flüssigkristall- und OLED-Bildschirmherstellung sowie die Verwendung von Gallium und Indium in der Produktion von Leuchtdioden zur Produktion energiesparender Leuchtmittel und als Hintergrundbeleuchtung für Flachbildschirme.

Bei dem auch bei der Herstellung von Leuchtdioden bedeutsamen Indium wird einerseits bis 2035 mit einem Versiegen der Ressourcen gerechnet, da sich die theoretischen Indiumvorräte im Jahr 2006 auf nur 6000 Tonnen, die ökonomisch abbaubaren Reserven auf sogar nur 2800 Tonnen beliefen. Andere Quellen reden von 50.000 Tonnen und Speisung des Verbrauchs aus Recycling. Die Sekundärproduktion, also das Recycling, übertrifft die Primärproduktion und lag im Jahr 2008 bei 800 Tonnen.

Die Situation bei Selen und beim noch selteneren Tellur (beide Halbmetalle liegen in geringer Konzentration im Anodenschlamm der Kupferelektrolyse vor) erscheint auf den ersten Blick weniger kritisch, da die Kupferproduzenten derzeit nur einen Teil des in Metallelektrolyse anfallenden Anodenschlamms zur Selen- oder Tellurgewinnung einsetzen. Die ökonomisch erschließbaren Selenreserven werden auf 82.000 Tonnen, die Tellurreserven auf 43.000 Tonnen geschätzt. Dies ist wenig, selbst im Vergleich zu den Reserven des ebenfalls nicht besonders häufigen Buntmetalls Kupfer von 550 Millionen Tonnen.

Die Produktionsprozesse, in denen Gallium, Indium, Selen und Tellur eingesetzt werden, verfügen über eine ungünstige Materialökonomie und müssen verbessert werden. (Ende des Wikipedia-Zitats)

Diese seltenen Materialien werden durch die Energiewende die Rolle des Goldes in der Vergangenheit übernehmen!

In jedem Falle müssen diese seltenen Materialien ständig rezykliert werden, da sie sonst sofort ausgehen. Man kann sich gut vorstellen, dass sich weltweit nur eine überschaubare Anzahl von Aufbereitungsanlagen durchsetzen werden, über die dann die für die Energiewende notwendigen Stoffströme laufen. Dadurch werden diese Stoffströme wesentlich leichter zu kontrollieren sein, als die vielen Erdgas und Erdölquellen dieser Welt! Obendrein werden die Preise für diese Materialien beliebig manipulierbar sein. Das ganze Konzept ist also auch ein gigantisches Gelddruckverfahren! Über diesen Hebel würde letztlich jede Regierung dieser Welt erpressbar sein. Dies scheint der wahre Grund für die sogenannte Energiewende zu sein!

Damit dieser Plan dauerhaft, also nachhaltig funktioniert, muss die Verwendung von Erdöl oder Erdgas international zumindest geächtet, wenn nicht sogar verboten werden. So ein Verbot lässt sich natürlich nur durch den drohenden Untergang des Planeten begründen. Das Märchen von der „Globalen Erwärmung“ ist somit eine Kabale von Akteuren, die davon träumen die ganze Welt beherrschen zu können.

Woran wir glauben: Einwanderung in die Sozialsysteme als Rentengarant

Rentensicherung nach deutschem Verständnis (Foto:Shutterstock)

Ein Zeitversatz von fünf Jahren reicht in diesem Land dicke aus, um eine retrograde Totalamnesie der wahlentscheidenden Bevölkerungsmehrheit über erwiesene Irrtümer und falsche Versprechen der Vergangenheit zu erreichen und sie wieder empfänglich zu machen für die nächste Märchenstunde (falls man sie dazu überhaupt aus ihrem Dornröschenschlaf wecken will). In der Corona-Pandemie sank der Zeitraum bis zum zuverlässigen Erinnerungs- und Gedächtnisverlust für faule Prognosen und gebrochene Zusagen sogar auf wenige Wochen. Das „dumme Geschwätz von gestern“ braucht deshalb keinen Entscheider mehr zu bekümmern, weil sich daran heute sowieso niemand mehr erinnern kann oder will.

Und so fällt es auch niemandem als störend auf, dass uns aktuell wieder einmal die Lösung des einen hausgemachten Jahrhundertproblems durch ein anderen hausgemachtes Jahrhundertproblem versprochen wird – so, als könnten sich zwei Katastrophen gegenseitig neutralisieren und zum Glücksfall wenden: Der im Wahlkampf kleingeredete, aber unweigerlich auf uns zurollende Kollaps des Rentensystems soll ausgerechnet durch mehr Zuwanderung abgewendet werden. Ob es um die subtile Empfänglichmachung (in allen erdenklichen Bedeutungen dieses Begriffes) für weitere Migrationen aus afrikanischen und vorderasiatischen Krisenregionen geht (vor allem mit Blick auf den sich nähernden Scheitelpunkt der afghanischen Flüchtlingewelle in diesem Winter), oder um eher abstrakte Rufe nach Arbeitsmigranten und Facharbeiter (zu deren gezielter Anwerbung Westdeutschland seit den frühen 1970er Jahren keine Anstrengungen mehr unternommen hat): Ausländer sollen unsere Altersversorgung retten. Selbst die FDP spricht sich ungeniert für 500.000 zusätzliche Einwandererzur Sicherung der Renten“ aus.

Per Asylticket statt über Erwerbsmigration

Nun kamen praktisch alle Zuwanderer der Merkel-Ära nicht auf Bedarfserklärungen der hiesigen Wirtschaft hin und geschweige denn Anlegung irgendwelcher Qualifikations- und Eignungskriterien ins Land, sondern auf einseitiges eigenes Verlangen und über das Ticket eines hierzu monströs missbrauchten Asylrechts, bedarfsweise ergänzt durch übergesetzliche humanitäre Billigkeitsentscheidungen ohne Rechtsgrundlage. Die übergroße Mehrheit von ihnen landete nicht auf der Aktivseite des Sozialsystems und half Beitragszahlerlücken zu schließen, sondern als Passiva, unter weiterer Belastung der längst übernutzten Umverteilungssysteme. Demographische, volkswirtschaftliche und soziale Spannungen und Brüche wurden durch Zuwanderung nicht entlastet, sondern weiter verschärft.

Im Jahr 2015 bereits rechnete der Ökonom Bernd Raffelhüschen – ausgehend von der damaligen, seither um weitere knapp 2 Millionen (nur offizielle) Zuwanderer gestiegenen Migrantenzahlen – mit einer langfristigen Kosten der Flüchtlingskrise in Höhe von 1 Billion Euro. Das war noch lange vor Corona, und diese Hypothek dürfte seither eher noch gewachsen sein, das doppelte ist vermutlich eher realistisch. Das hat niemand mehr auf dem Schirm und will keiner mehr hören. Diese Billion alleine könnte das Rentenproblem in Deutschland für mehr als ein Jahrzehnt lindern, stattdessen rutscht sie für eine Robin-Hood-Mentalität der deutschen Politik drauf, die Wohlstand, Altersversorgung und Zukunft des eigenen Volkes einem moralischen Kampf gegen Windmühlen opfert.

Klima-Narzissmus

Klima-Narzissmus

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Peter Murphy

Verursacht der Mensch außergewöhnliche Schlechtwetter-Ereignisse in den Vereinigten Staaten?

Die Frage sollte auf den ersten Blick lächerlich erscheinen, doch viele seriöse, gebildete und fähige Menschen in den USA und weltweit behaupten dies, angefangen beim Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joseph Biden. Hinzu kommen etwa die Hälfte des US-Kongresses, ein Großteil der amerikanischen Wirtschaft sowie die Medien und die Unterhaltungsindustrie, die angeblich an diesen Unsinn glauben.

Das Aufstellen und Glauben von Behauptungen ohne Beweise über menschliches Verhalten, das zu katastrophalen Wetterverhältnissen beiträgt, lässt sich zumindest teilweise durch die narzisstischen Tendenzen so vieler Politiker und anderer mit grandiosen Gefühlen von Macht und Bedeutung erklären.

Dass menschliches Handeln, nämlich unser wirtschaftliches Verhalten in einer industrialisierten Welt, den Planeten spürbar erwärmt und zu schlechtem Wetter führt, wird von Wissenschaft und Geschichte widerlegt. Das Problem liegt tiefer.

Präsident Biden behauptet ständig, die vom Menschen verursachte globale Erwärmung sei die Ursache für Waldbrände und Wirbelstürme. Seine jüngste diesbezügliche Äußerung erfolgte während seiner jüngsten Reise in die westlichen Bundesstaaten. „Wir wissen, was die Ursache [für Unwetter] ist: der Klimawandel. Wir wissen, was den Klimawandel verursacht, nämlich menschliche Aktivitäten“, behauptete Biden. „Das ist nicht mehr Gegenstand von Debatten… wir haben nicht viel mehr als zehn Jahre Zeit“. Der Präsident warnte weiter: „Es wird nicht besser werden, als es heute ist. Es kann nur noch schlimmer werden, nicht besser.“

Man beachte, dass das Mantra der „zehn Jahre“ vertraut klingen sollte, da es seit mehreren Jahrzehnten verwendet – und widerlegt – wurde.

In gewohnter Manier lieferte der Präsident keine Wissenschaft, keine Beweise und keine Fakten zur Untermauerung seiner Klimabehauptungen, die er zur Rechtfertigung seiner massiven, zutiefst fehlerhaften Multibillionen-Dollar-Agenda verwendet. Der Vorsitzende des Ausschusses für Energie und Handel im US-Repräsentantenhaus, der Kongressabgeordnete Frank Pallone, schloss sich den Worten des Präsidenten an und forderte den Kongress auf, klimapolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung zu verabschieden. „Die Tage des schleichenden Klimawandels sind vorbei“, sagte er und machte ihn für „Naturkatastrophen“ verantwortlich.

Im Rahmen der vom Präsidenten vorgeschlagenen Budgeterhöhung um 3,5 Billionen Dollar sind Milliarden von Dollar vorgesehen, um den Kauf von Elektroautos und die Installation von Solarzellen zu subventionieren. Auch private Unternehmen werden Milliarden an Steuergeldern erhalten, um ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, während ihnen kostspielige Auflagen für die Stromerzeugung und den Energieverbrauch gemacht werden.

Aber all dies wird nichts bewirken.

[Hervorhebung im Original]

Die Entwicklung des Klimas auf unserem Planeten, dessen Schwankungen seit Tausenden von Jahren der aufgezeichneten Geschichte und seit Milliarden von Jahren auf natürliche Weise eingetreten sind, ist auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen, die weit über die Nutzung fossiler Brennstoffe durch die Menschheit hinausgehen. Diese planetarischen Realitäten werden durch die Ausgabe zusätzlicher Milliarden von Dollars, die frisch aus der Druckerpresse kommen, nicht berührt werden.

Im Gegensatz zu Präsident Bidens Rechthaberei in Sachen Klima und Unwetter sollte man sich vor jedem hüten, der behauptet, dass etwas „nicht zur Debatte steht“ – insbesondere vor einem Politiker. Dies gilt mit Sicherheit für ein so komplexes und vielschichtiges Thema wie das globale Klima, auch wenn neue Forschungsergebnisse [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier] zeigen, dass die Auswirkungen des angeblichen „Treibhauseffekts“ der Kohlenstoffemissionen und der damit verbundenen Computermodelle deutlich geringer sind.

Regelmäßig auftretende Wirbelstürme wird es auch weiterhin geben, so wie sie es seit Beginn der Zeitrechnung getan haben. Der Meteorologe Joe Bastardi hat vor kurzem die Aktivität großer Hurrikane bis ins Jahr 1900 zurück dokumentiert. Es gibt nichts Ungewöhnliches an den heutigen Hurrikanen, das nicht auch in den letzten 120 Jahren mit weitaus weniger wirtschaftlicher Industrialisierung und viel weniger Menschen aufgetreten wäre. Paul Driessen von CFACT hat außerdem die Gemeinsamkeiten anderer extremer Wetterereignisse seit den 1800er Jahren dokumentiert, die in keinem Zusammenhang mit der Erwärmung des Planeten stehen.

Die Waldbrände in den westlichen Bundesstaaten werden weitergehen – und sich verschlimmern – aber nicht wegen des Klima-„Wandels“, sondern wegen des Versagens der Politiker, die radikale grüne Bewegung überwinden, indem sie das Totholz in den amerikanischen Wäldern abholzen. Solche Brände auf eine Klimaerwärmung von einem halben bis einem Grad in den letzten 40 Jahren zu schieben, ist absurd und unbegründet.

Warum halten sich so viele Scharlatane und Politiker vom Präsidenten an abwärts angesichts der wissenschaftlichen und historischen Erkenntnisse über das Klima und die Wetterereignisse auf unserem Planeten und der Litanei falscher Klimavorhersagen so hartnäckig? Dafür gibt es viele Gründe, darunter die bereits erwähnte politische Agenda, der Einfluss der geldgierigen Klimabranche und die mangelnde Kontrolle durch die Medien.

Ich behaupte, dass es auch den Narzissmus-Effekt gibt. Narzissmus hat mehrere Merkmale, die unter Politikern weit verbreitet sind. Man muss nicht unbedingt an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung mit ihrer kritischen Masse an Verhaltensweisen leiden, um Narzissmus auszustrahlen. Vielmehr glaube ich, dass narzisstisches Verhalten fantastische Klimabehauptungen anheizt, insbesondere bei Politikern.

Zu den narzisstischen Zügen gehören Grandiosität, Selbstherrlichkeit, Aufmerksamkeitsbedürfnis und das Bedürfnis nach Kontrolle (einschließlich Manipulation). Narzisstische Menschen reagieren oft auch wütend, wenn sie herausgefordert werden. Sie zeigen diese Eigenschaften typischerweise durch Anmaßung und Unehrlichkeit, die ihr Streben nach Macht und Ansehen nähren.

Wenn man Politiker wie Präsident Biden, den Abgeordneten Pallone und viele andere über die angebliche Dringlichkeit der Klimaproblematik diskutieren hört, möchte man glauben, dass sie die Macht haben, den Planeten zu „heilen“. Kann man noch grandioser und selbstgefälliger auftreten?

Narzissmus ist in der amerikanischen Gesellschaft allgegenwärtig, insbesondere in der uns regierenden politischen Klasse. Er ist unübersehbar, wenn Politiker eine Klimapolitik vorantreiben, von der sie behaupten, sie würde die Erde selbst verändern. Narzissten sind in der Regel charmante und fähige Menschen, aber nicht rational. Genauso wenig wie der zunehmende Irrsinn der Klimapolitik.

Autor: Peter Murphy is Senior Fellow at CFACT. He has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Governor George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal.

Link: https://www.cfact.org/2021/09/17/climate-narcissism/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der ethische Bankrott: Die Impfung der 12- bis 15-Jährigen gegen Covid-19

Am 16. September 2021 veröffentlichte The Daily Sceptic den Artikel eines angeblich leitenden Angestellten eines Pharmaunternehmens. Um seine Identität zu schützen, schrieb er unter dem Pseudonym George Santayana. Ob der Autor tatsächlich ein leitender Angestellter einer Pharmafirma ist, ist zweitrangig, denn der Inhalt entspricht den Tatsachen. Im Folgenden die Übersetzung des Artikels:

Lassen Sie mich mit ein paar Geständnissen beginnen. Mein erstes Geständnis ist, dass ich in der Pharmaindustrie arbeite, und zwar schon viel länger, als ich zugeben möchte (ein «Big Pharma Shill» [Grosses Pharma-Zugpferd], wie es ein «unter der Linie»-Kommentator so freundlich formulierte!)

Mein zweites Geständnis ist, dass ich ein grosser Befürworter von Impfungen bin. Ich glaube, dass sauberes Wasser, Impfungen und Antibiotika die drei grössten medizinischen Innovationen sind und zusammen wahrscheinlich mehr Leben gerettet haben als alle anderen Medikamente zusammen. Aber davon abgesehen bin ich ein Befürworter von Impfungen, so wie ich ein Befürworter jeder medizinischen Behandlung bin … wenn es die richtige Behandlung für die richtige Person zur richtigen Zeit ist.

Nachdem ich nun diese Geständnisse abgelegt habe, können Sie sehen, dass wenn ich sage, dass ich die vorgeschlagene Impfung gesunder 12- bis 15-Jähriger gegen Covid-19 für moralisch, klinisch und ethisch falsch halte, ich dies aus der Perspektive eines «auf-langweilige-Weise-Mainstream»-Industriewissenschaftlers und eines Menschen, der fest im grossen bösen Pharma-Imperium verankert ist, tue.

Wie viele Dinge im Leben sind auch medizinische Behandlungen mit einem gewissen Risiko für die Person verbunden, die sie erhält, und diese Risiken müssen gegen den Nutzen für diese Person abgewogen werden. Die Abwägung von Nutzen und Risiko einer Behandlung kann eine sehr individuelle Angelegenheit sein, und es gehört zu den Fähigkeiten des Arztes, diese Beurteilung für seinen Patienten vorzunehmen.

In meiner Welt ist das Verständnis des Nutzen-Risiko-Verhältnisses bei neuen Arzneimitteln eines der Hauptziele der Arzneimittelentwicklung, und das Ziel qualitativ hochwertiger klinischer Studien besteht darin, auf faire Weise nachzuweisen, dass der Nutzen einer neuen Behandlung die Risiken für die Patienten, die sie erhalten, überwiegt.

Das Nutzen-Risiko-Verhältnis kann sehr differenziert sein, aber im Fall der Impfung von 12- bis 15-Jährigen gegen SARS-CoV-2 ist es sehr eindeutig. Sie können die Stellungnahme des [britischen] Joint Committee on Vaccination and Immunisation (JCVI) zu Covid-19 selbst lesen und sich auf der Grundlage der in dem Bericht enthaltenen Zahlen, die ich im Folgenden wiedergebe, ein eigenes Urteil bilden.

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Quelle: UK Department of Health and Social Care, Joint Committee on Vaccination and Immunisation Report, Tabellen 1 bis 4, 3. September 2021

Zunächst zu den Vorteilen. Im Vereinigten Königreich gibt es etwa 3’200’000 12- bis 15-Jährige, so dass wir die Zahlen aus den Tabellen, die im JCVI-Bericht als X/Million angegeben sind, in eine auf diese Bevölkerungsgruppe bezogene Zahl von Fällen umrechnen können. Aus Tabelle 1 geht hervor, dass eine Impfdosis sieben Kinder, die auf der pädiatrischen Intensivstation landen, 278 Krankenhausaufenthalte und 49 Fälle von pädiatrischem multisystemischem Entzündungssyndrom in zeitlichem Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion (PIMS-TS) verhindern kann.

Aus Tabelle 2 ist sofort ersichtlich, dass eine zweite Dosis fast keinen zusätzlichen Nutzen bringt, d. h. nach zwei Dosen (Tabelle 3) verhindern wir nur acht Kinder, die auf der pädiatrischen Intensivstation landen, 296 Krankenhausaufenthalte und 88 Fälle von PIMS-TS.

Es ist unklar, ob diese Vorteile kumulativ sind oder sich überschneiden. Das heisst, ob die Intensivpatienten zusätzlich zu den nicht auf der Intensivstation behandelten Kindern hospitalisiert werden und ob die PIMS-TS-Patienten separat gezählt werden oder ob einige von ihnen im Krankenhaus landen. Ich vermute, dass es hier eine Doppelzählung gibt. Ausserdem werden die langfristigen Folgen der Krankenhauseinweisungen und PIMS-TS-Fälle nicht erörtert, so dass wir nicht wirklich wissen, wie viele der verhinderten Folgen zu langfristigen Problemen für die betroffenen Kinder führen würden, wenn sie nicht verhindert würden.

Die Fälle auf der Intensivstation sind zweifellos schwerwiegend, doch was ist mit den anderen Krankenhausaufenthalten? Reichen diese von Tagesfällen bis hin zu langfristigen, schwerwiegenderen Aufenthalten? Das «T» in PIMS-TS steht für «temporär». Bedeutet dies, dass sich dieses Syndrom auflöst und, so unangenehm es auch sein mag, nicht lebensbedrohlich ist?

Ausserdem bedeutet das Wort «Syndrom», dass es eine grosse Bandbreite von Symptomen umfasst und daher in verschiedenen Schweregraden auftreten kann. Insgesamt werden diese Vorteile in diesem zusammenfassenden Dokument nicht genau quantifiziert, aber für bare Münze genommen. So scheint es durchaus sinnvoll zu sein, 12- bis 15-jährige Kinder zu impfen, um schwere COVID-19-bedingte Krankheiten zu vermeiden.

Doch das ist nur die eine Seite der Gleichung. Wie sieht es mit den Risiken aus? Genauer gesagt, was ist mit dem Risiko, denn das JCVI scheint sich nur auf das Risiko einer Myokarditis konzentriert zu haben… doch um ehrlich zu sein, brauchen sie nicht viel weiterzugehen.

Das Risiko, an einer impfstoffbedingten Myokarditis (Herzmuskelentzündung) zu erkranken (Tabelle 4), liegt bei etwa 1:330’000 bis 1:60’000 nach einer Dosis und steigt auf 1:83’000 bis 1:30’000 nach zwei Dosen. Wenn man also davon ausgeht, dass es im Vereinigten Königreich etwa 3,2 Millionen 12- bis 15-Jährige gibt und wir sie alle impfen würden, könnten wir nach einer Dosis mit 9-54 Fällen von impfstoffbedingter Myokarditis rechnen und bei einer Doppelimpfung mit 38-108 Fällen. Das ist an sich schon ernst genug, aber es kommt noch hinzu, dass wir, wie der JCVI betont, nicht wissen, ob und welche Langzeitfolgen die Kinder haben, die nach der Impfung eine Myokarditis entwickeln.

Kein Wunder, dass das JCVI nicht behilflich war. Die Aussage, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis geringfügig positiv ist, ist grosszügig. Selbst bei einer Impfstoffdosis übersteigen die niedrigeren Schätzungen der impfinduzierten Myokarditis die vorhergesagte Verringerung der Zahl schwerer Krankenhausaufenthalte (Central Processing Unit-Fälle), und die Erzeugung potenziell langfristiger Herzprobleme bei gesunden Kindern, um eine kleine Zahl schwerer COVID-19-Fälle in dieser Kohorte zu vermeiden, scheint gegen den Grundsatz «Erstens, schade nicht» zu verstossen.

Bei zwei Dosen ist es noch viel schlimmer, da wir so gut wie keinen zusätzlichen Nutzen haben, aber das Risiko für unerwünschte kardiale Ereignisse mehr als verdoppeln. Und dabei wird nur dieses eine unerwünschte Ereignis berücksichtigt, all die anderen potenziell schwerwiegenden Sicherheitsprobleme werden ausser Acht gelassen.

Unter normalen Umständen würde dieses Medikament auf keinen Fall als Behandlung für diese Gruppe zugelassen werden. Und doch ist die britische Regierung dabei, die Impfung von 12- bis 15-Jährigen in Angriff zu nehmen.

Ein Detail, das von den Befürwortern der Impfung möglichst vieler Menschen gegen SARS-CoV-2 oft unterschlagen wird, ist die Tatsache, dass es sich hiermit nicht um zugelassene Arzneimittel handelt, sondern um solche, die im Rahmen von Notfallgesetzen eingesetzt werden. Das bedeutet, dass es sich um experimentelle Behandlungen handelt, und zwar nicht, weil sie noch nie erprobt wurden, sondern weil sie noch nicht die normalen klinischen Studien durchlaufen haben, die für die Zulassung eines Impfstoffs als Arzneimittel in der normalen klinischen Praxis erforderlich sind.

Was die Verwendung bei Kindern betrifft, so müssen wir auch bedenken, dass Kinder nicht einfach kleine Erwachsene sind, sondern ihre eigene Physiologie haben, so dass wir nicht davon ausgehen können, dass die Ergebnisse für Erwachsene relevant sind. Bei der Entwicklung von Kinderarzneimitteln wird nicht einfach die Dosis für Erwachsene herabgesetzt, sondern es sind eine ganze Reihe spezieller Studien und Bewertungen erforderlich.

Das bedeutet, dass für die pädiatrische Verwendung dieser Impfstoffe die bisherigen klinischen Daten über ihre Sicherheit und Wirksamkeit äusserst begrenzt sind, obwohl Millionen von Erwachsenen den Impfstoff erhalten.

Das bedeutet, dass diese Impfungen bis zu ihrer Zulassung experimentelle Behandlungen bleiben, was keineswegs ein «Detail» ist, sondern bedeutet, dass wir sie aus ethischer und klinischer Sicht als Arzneimittel in der Entwicklung und nicht als etablierte Medikamente behandeln sollten.

Experimentelle Behandlungen werden im Rahmen der Good Clinical Practice (GCP) entwickelt. Im Vereinigten Königreich und in Europa wird GCP in dem Dokument mit dem schicken Titel «ICH E6 (R2) Good Clinical Practice» beschrieben. Dieses Dokument definiert die Rollen und Verantwortlichkeiten, die für die Entwicklung eines neuen Medikaments erforderlich sind. Es ist nicht nur ein Leitfaden für die beste Praxis, sondern legt auch einige der rechtlichen Rahmenbedingungen fest, die jeder, der hier Medikamente entwickelt, einhalten muss.

Ich habe nicht die Absicht, ICH E6 (R2) im Detail zu beschreiben, sondern habe einen Link für diejenigen angegeben, die mehr darüber erfahren möchten, was in einer klinischen Prüfung enthalten ist… oder die vielleicht an Schlaflosigkeit leiden. Was ich hervorheben möchte, ist, dass GCP durch einige ethische Kernprinzipien untermauert wird, und zwar ausdrücklich durch diejenigen, die in der Deklaration von Helsinki beschrieben sind, die wiederum auf den Prinzipien des Nürnberger Kodex beruht.

Wenn wir also die Verwendung der aktuellen Covid-19-Impfungen in Betracht ziehen, sollten wir uns meiner Meinung nach von den Grundsätzen der GCP leiten lassen. Grundsätze, die bei der Impfung von Kindern gegen SARS-CoV-2 ignoriert werden.

Der Nürnberger Kodex wurde vom Kriegsverbrechertribunal nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt und legte zehn Standards fest, an die sich Ärzte halten müssen, wenn sie an Menschen experimentieren. In diesem Kodex wird die zentrale Anforderung der freiwilligen Einwilligung nach Aufklärung formuliert. Die Einwilligung nach Aufklärung ist kein «Nice-to-have», sondern ein grundlegendes Menschenrecht, das das Recht des Einzelnen festschreibt, selbst zu bestimmen, was mit seinem eigenen Körper geschieht. Es ist auch ein Recht, das durch den Einsatz von Belohnungen und Zwang ausgehöhlt wurde, um einen vermeintlichen gesellschaftlichen Nutzen der Covid-19-Impfung zu erreichen.

Wie ich bereits in einem früheren Artikel erörtert habe, ist die Zerstörung der informierten Zustimmung die logische Folge der Annahme, dass die Gesellschaft das Recht hat, zu entscheiden, welche medizinischen Verfahren im besten Interesse der Bevölkerung sind. Sobald wir entscheiden, dass dies in Ordnung ist, begeben wir uns auf einen steinigen Weg mit einem sehr unangenehmen Ziel.

In der Deklaration von Helsinki gibt es einen Abschnitt, der sich mit «vulnerablen Gruppen und Einzelpersonen» befasst, unter die 12- bis 15-jährige Kinder eindeutig fallen würden. Darin heisst es:

«Medizinische Forschung mit einer vulnerablen Gruppe ist nur gerechtfertigt, wenn das Forschungsvorhaben auf die gesundheitlichen Bedürfnisse oder Prioritäten dieser Gruppe reagiert und das Forschungsvorhaben nicht an einer nicht-vulnerablen Gruppe durchgeführt werden kann. Zusätzlich sollte diese Gruppe in der Lage sein, aus dem Wissen, den Anwendungen oder Massnahmen Nutzen zu ziehen, die aus dem Forschungsvorhaben hervorgehen.»

Aus diesem Grundsatz geht eindeutig hervor, dass die vulnerable Gruppe der Hauptnutzniesser der Behandlung sein muss, so dass jede Rechtfertigung für die Impfung von Kindern zum Schutz anderer, nicht zu dieser Gruppe gehörender Personen, diesen Grundsatz zunichtemacht und somit unethisch ist.

Wie oben beschrieben, sieht das JCVI in der Covid-19-Impfung der 12- bis 15-Jährigen einige potenzielle Vorteile, aber sind diese ein gesundheitliches Bedürfnis oder eine Priorität? Der Verlust eines jungen Menschenlebens ist eine Tragödie, und daher erscheint es sinnvoll, diesen Verlust nach Möglichkeit zu vermeiden, doch dürfen wir in unserem Bestreben, diesen Nutzen zu erzielen, die Risiken der Behandlung nicht vergessen.

Ein Punkt, den die Deklaration von Helsinki in ihrem Abschnitt über «Risiken, Belastungen und Nutzen» deutlich macht:

«Ärzte dürfen sich nicht an einem Forschungsvorhaben am Menschen beteiligen, wenn sie nicht überzeugt sind, dass die mit der Studie verbundenen Risiken angemessen eingeschätzt worden sind und in zufriedenstellender Weise beherrscht werden können.» (Hervorhebung des Autors)

Und das ist der Hauptgrund, warum die Impfung gesunder 12- bis 15-Jähriger so nachdrücklich falsch ist.

Was die impfstoffbedingten Sicherheitsrisiken, wie zum Beispiel Myokarditis, betrifft, so verfügen wir nicht über genügend Daten, um angemessen beurteilen zu können, was sie für diese gefährdete Gruppe bedeuten, und folglich wissen wir auch nicht, wie wir sie zufriedenstellend handhaben können. Darauf hat der JCVI hingewiesen, als er seine Besorgnis über die langfristigen Risiken äusserte.

Ich muss noch einmal betonen, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, und bei 12- bis 15-Jährigen, bei denen die Hormone verrücktspielen und die Pubertät in vollem Gange ist, können wir nicht unbedingt das Wissen oder die Einschätzung der Risiken von der erwachsenen Bevölkerung auf diese Gruppe übertragen.

Es mag sein, dass die Risiken kurzfristig, überschaubar und akzeptabel sind und das Nutzen-Risiko-Verhältnis daher in Ordnung ist… aber Tatsache ist, dass wir es einfach nicht wissen, und es herauszufinden, indem man 100’000 Kinder unter unkontrollierten Umständen impft, ist kein Weg, die Wahrheit zu finden. Man kann diese Risiken nicht einfach ignorieren, nur weil sie «sehr selten» sind, vor allem dann nicht, wenn die signifikanten Vorteile ebenfalls «sehr selten» sein können.

Dies ist ein klarer Fall, in dem das Vorsorgeprinzip angewendet werden sollte, und in dem wir von den schlechteren Ergebnissen ausgehen und die Situation entsprechend handhaben sollten. In diesem Fall würden wir davon ausgehen, dass es langfristige Probleme im Zusammenhang mit einer durch den Impfstoff ausgelösten Myokarditis geben wird, wir würden einen Routineüberwachungsplan für diejenigen einführen, die diese unerwünschte Nebenwirkung bereits erlitten haben, um sicherzustellen, dass sie gesund bleiben, und um etwaige Probleme so schnell wie möglich zu erkennen. Und wir würden niemanden aus dieser Gruppe impfen, bevor wir nicht wissen, ob und welche langfristigen Probleme es geben könnte.

Ich finde es ironisch, dass das Vorsorgeprinzip von der Regierung und ihren Beratern zur Rechtfertigung einer ganzen Reihe von unbewiesenen Massnahmen während der Covid-19-Pandemie (man denke an Masken, man denke an Lockdowns) herangezogen wurde, aber es scheint, dass man es einfach vergessen kann, wenn es einer gewünschten politischen Umsetzung im Weg steht. Wie Groucho Marx einst sagte: «Dies sind meine Prinzipien. Falls sie ihnen nicht gefallen, habe ich andere.»

Ich kann vielleicht verstehen, dass Politiker mit den Details der ICH E6 (R2) nicht vertraut sind, aber sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie bei experimentellen Behandlungen wie den Covid-19-Impfungen faktisch die Sponsoren einer massiven, realen klinischen Studie sind:

«[Der Sponsor ist] eine Einzelperson, ein Unternehmen, eine Institution oder eine Organisation, die die Verantwortung für die Initiierung, das Management und/oder die Finanzierung einer klinischen Prüfung übernimmt.» (ICH E6 (R2), Abschnitt 1.54)

Als Sponsoren sind die Regierung und die Politiker letztendlich dafür verantwortlich und rechenschaftspflichtig, was mit den Menschen geschieht, die diese experimentelle Behandlung erhalten. Selbst der Versuch, 12- bis 15-jährige Kinder irgendwie rechtlich befähigt zu machen, eine Entscheidung über eine Impfung zu treffen, entbindet sie nicht von ihrer Verantwortung.

Ich schlage daher vor, dass sie sich mit den Grundsätzen der Deklaration von Helsinki und dem Nürnberger Kodex vertraut machen und sich über GCP informieren, denn man kann nie wissen, aber vielleicht klopft irgendwann einmal eine zuständige Behörde an die Tür.

Die Unwissenheit von Politikern ist eine Sache, aber die Unkenntnis dieses Rahmens und seiner ethischen Grundsätze kann keine Entschuldigung für leitende Ärzte sein, die die Anwendung von teilweise getesteten Behandlungen bei Jugendlichen empfehlen. Die Erfindung zusätzlicher Vorteile, die nicht direkt mit der Behandlung zusammenhängen, wie zum Beispiel positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, um den Einsatz dieser Impfungen zu rechtfertigen, lässt sie vielleicht nachts besser schlafen, ändert aber nichts daran.

Meiner Meinung nach verstossen sie nach wie vor gegen ethische und berufliche Grundsätze… Grundsätze, auf deren Einhaltung sie geschworen haben. Leider wäre es nicht das erste Mal, dass Ärzte einer politischen Entscheidung den Anschein von medizinischer Seriosität verleihen. Die Geschichte wird es zeigen.

Was können wir tun? Wahrscheinlich nicht viel. Wenn die Regierung und ihre hochrangigen Berater die eindeutigen Empfehlungen ihrer eigenen Experten ignorieren, dann haben Einzelpersonen ausserhalb dieser Kreise keine Chance. Senden Sie Ihrem Abgeordneten vielleicht eine Kopie der Bewertung des JCVI und weisen Sie ihn darauf hin, dass das Vorsorgeprinzip bedeutet, dass es unethisch und unmoralisch ist, Kinder zu impfen, wenn es einen eindeutigen, schlecht verstandenen Sicherheitsbefund gibt, unabhängig davon, wie selten der Befund sein mag.

Senden Sie ihnen die Deklaration von Helsinki und weisen Sie darauf hin, dass sie letztlich dafür verantwortlich sind, was bei diesen Impfkampagnen geschieht, und dass sie darüber nachdenken sollten, auf welcher Seite des ethischen Arguments sie stehen wollen. Wahrscheinlich ein vergebliches Unterfangen, aber zumindest könnten sie verstehen, dass sie nicht mehr «der Wissenschaft folgen» und sich hinter den Empfehlungen einer Gruppe politisch verbundener leitender Ärzte und Akademiker verstecken. Doch das wird ihre Hände nicht von allen Problemen reinwaschen, die mit dieser Politik entstehen.

Letzten Endes wird die Covid-19-Impfung unserer Kinder jedoch weitergehen, und obwohl einige Eltern und Kinder die Impfung verweigern werden, vermute ich, dass viele andere es nicht tun werden, und so bleibt eigentlich nur zu beten, dass die Regierung und ihre Berater Recht haben… Recht damit, dass die Impfung von 12- bis 15-Jährigen tatsächlich in ihrem besten Interesse ist und etwaige impfstoffbedingte Nebenwirkungen selten und vorübergehend sind und keine langfristigen Folgen haben. Bei dem Gedanken an die Alternative schaudert es mich.

Kommentar Corona-Transition

Die Nutzen-Schaden-Verhältnis kippt noch weiter auf die Seite des Schadens, wen man berücksichtigt, dass das sogenannte pädiatrische multisystemische Entzündungssyndrom in zeitlichem Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion (PIMS-TS) lediglich eine neue Definition ist, die keine spezifischen Symptome hat. Es konnte noch kein Zusammenhang zwischen PIMS-TS und positiven SARS-CoV-2-Testergebnissen belegt werden. PIMS tritt denn auch sowohl bei positiv wie bei negativ getesteten Personen auf. Lediglich der zeitliche Zusammenhang mit einem positivem SARS-CoV-2- oder Antikörpertest oder der Kontakt mit einem bestätigten «Covid-Fall» macht es zu PIMS-TS. Ausserdem gibt es Hinweise, dass die entsprechenden Symptome von der Covid-Impfung ausgelöst werden könnten.

Auch «Covid-19» und «Long Covid» sind lediglich neue Definitionen schon bekannter Krankheiten, die einzig aufgrund eines positiven SARS-CoV-2-Tests so bezeichnet werden. Es gibt keine spezifischen Symptome für diese angeblich neuen Krankheiten, auch wenn «Experten», Politik und Medien dauernd solche Symptome propagieren. Und auch in diesen Fällen können die gegen «Covid-19» eingesetzten Medikamente oder Impfungen genau die «Covid-Symptome» verursachen. Es fehlen dazu jedoch ausschlaggebende Daten.

Taliban: von einer Diebesbande zum Staat

Von Emilio Pietro De Feo

Vom Pivot to Asia bis zu den Doha-Vereinbarungen

Die Einführung der neuen amerikanischen außenpolitischen Doktrin „Pivot to Asia“ während der ersten Amtszeit Obamas, die darauf abzielte, den Sumpf im Nahen Osten zu überwinden, indem sie ihre Energien in erster Linie auf den chinesischen Gegner konzentrierte, und die Unterzeichnung des historischen Doha-Abkommens zwischen der US-Regierung und den Taliban durch die Trump-Administration im Jahr 2020 waren zwei wichtige Schritte zur Beendigung des zwanzigjährigen Konflikts in Afghanistan. Der Abzug aller US-Truppen aus Afghanistan hat dazu geführt, dass sich die Öffentlichkeit für das Schicksal der Menschen in dem zentralasiatischen Land interessiert. Die gesamte internationale Gemeinschaft hat sich ebenfalls mobilisiert, um eine gewisse Stabilität im Land zu gewährleisten, zum einen aufgrund des neuen „alten“ institutionellen Gefüges, zum anderen, weil sie über die mangelnde Neigung des islamischen Fundamentalismus zu den universalistischen Werten des Westens beunruhigt ist.

Das Scheitern des Krieges gegen den „Terror

Die Kampagne „Enduring Freedom“, mit der die westliche Welt, allen voran die Vereinigten Staaten, zu Beginn des dritten Jahrtausends den so genannten „Krieg gegen den Terrorismus“ geführt hat, hat nicht die Ergebnisse gebracht, die die zivilisierte Welt erwartet hatte. Dieses Konzept erscheint paradox, denn es ist undenkbar, einer Methode oder Taktik den Krieg zu erklären, die lange vor der Entstehung von Al-Qaida angewandt wurde. Gleichzeitig ist der so genannte Krieg gegen den Terrorismus im Grunde ein endloser Krieg, da es keine klaren Raum-Zeit-Bezüge gibt.

Die Wiedererlangung der Macht durch die Taliban wirft wichtige Fragen auf: Können die Taliban noch als terroristische Gruppe betrachtet werden? Was ist der Unterschied zwischen einer terroristischen Organisation und einem Staat? Was ist Terrorismus?

Die Taliban entstanden als islamische Studenten paschtunischer Abstammung. Ausschlaggebend für die Machtergreifung der Taliban gegenüber den anderen Gruppierungen war die Verschmelzung der traditionalistischen sunnitischen Auslegung mit dem Paschtunwali-Kodex. Mit dem Übergang von einem Widerstandskrieg – d.h. gegen die sowjetische Invasion mit amerikanischer Unterstützung – zu einem Bürgerkrieg – zwischen den verschiedenen Fraktionen, die in den 90er Jahren um die Macht rangen – konnten die Taliban unter der Führung von Mullah Omar Kabul erobern, waren aber nicht in der Lage, die Macht zu konsolidieren und verloren sie nach dem 11. September vorübergehend.

Was den Begriff des Terrorismus betrifft, so hat die Debatte innerhalb der UNO über die Definition des Phänomens 30 Jahre gedauert, ohne dass eine einhellig akzeptierte Definition gefunden wurde. Insbesondere die Wertdefinition des Terrorismus als „kriminelle Handlung, die unschuldige Zivilisten trifft“, ist gefährlich, weil sie dazu tendiert, das ideologische Ziel des „Kriegs gegen den Terror“ zu bestätigen und so das Konzept des „gerechten Krieges“ in säkularisierter Form wiederherzustellen.

Was ist Terrorismus?

Wie bereits erwähnt, ist der Terrorismus in erster Linie eine Taktik, die auch von Staaten und nicht nur von Gruppen angewandt wird, die die institutionelle Ordnung umstürzen wollen. Um als solche eingestuft zu werden, muss eine Gewalttat einen politischen Anspruch haben. Die Geschichte erinnert uns seit der Ermordung Cäsars daran, dass der Terror immer ein Instrument der inneren oder äußeren Destabilisierung war. Ziel und Handlung richten sich gegen unterschiedliche Subjekte. Terrorismus ist letztlich Gewaltdiplomatie, aber Gewalt ist auch die Grundlage für die Gründung eines Staates, sowohl im mythischen als auch im historischen Sinne. Der Terrorist ist derjenige, der seine Niederlage nicht akzeptiert hat und sich in der Gesellschaft tarnt; dies unterscheidet ihn von der Guerilla, die unter den Bedingungen der Sichtbarkeit agiert und Teil einer paramilitärischen Organisation ist.

Ein Beispiel für einen erfolgreichen Terrorismus, der in der Lage war, die Forderungen der Bevölkerung zu interpretieren, ist die Irgun, eine zionistische Terrororganisation, die von 1931 bis 1948 gegen das britische Empire operierte. Tatsächlich erreichten die Irgun und andere Organisationen wie die Stern-Bande das Ziel, die Briten zu vertreiben, und genossen dabei die Gunst der Bevölkerung, eine Grundvoraussetzung für den Terrorismus. In einer Ära der hybriden Kriegsführung – einer Mischung aus konventioneller, unkonventioneller und Cyber-Kriegsführung – wie der unseren, sind Unterkategorien des Krieges wie Terrorismus und Guerillakrieg im Vergleich zur Vergangenheit vorherrschend.

Die Legitimität beruht auf Gewalt

Der ehemalige UN-Berater für Afghanistan, Oliver Roy, erklärte in einem Interview, dass die Feindschaft zwischen ISIS und Taliban nur scheinbar paradox sei, da letztere nach Ansicht des ehemaligen Beraters nie Terroristen gewesen seien. Ob man die Arbeit der Taliban in der Vergangenheit als terroristisch bezeichnen will oder nicht, ist von geringer Bedeutung, es gibt nur einen sehr subtilen und grundlegenden Unterschied, der es erlaubt, einen Staat von einer terroristischen Organisation zu unterscheiden: das Gewaltmonopol und folglich die Legitimität der Gewalt.

Der liberal-demokratische Ansatz stützt sich auf das Recht oder auf Werte, während in Wirklichkeit der einzige Faktor, der die Legitimität eines Staates ausmacht, die Gewalt ist, oder, wenn Sie so wollen, die militärische Gewalt. Realistischerweise ist dies die einzige Bedingung, die allgemein akzeptiert wird, denn sonst müsste man sich fragen, warum ein Staat wie Saudi-Arabien, der ebenfalls auf islamischem Fundamentalismus beruht, nicht auf eine Stufe mit dem Afghanistan der Taliban gestellt wird.

Wie Augustinus in seinem Gotteststaat Gottes feststellt, ist das Wesen großer Reiche und von Diebesbanden dasselbe, nur das Ausmaß ihrer Verbrechen ändert sich:

Und was bilden diese Diebe, wenn nicht kleine Königreiche? Denn sie sind Banden von Männern, die von einem Häuptling befehligt werden, an eine Verfassung gebunden sind und ihre Beute nach einer gesetzlichen Vereinbarung aufteilen. Wenn eine dieser Banden mit anderen Räubern so weit wächst, dass sie ein ganzes Gebiet besetzt, ein festes Hauptquartier einrichtet und Städte beherrscht, nimmt sie den Namen Staat für sich in Anspruch, der nicht durch den Verzicht auf Gier, sondern durch die Sicherheit der Straffreiheit verliehen wird.

Emilio Pietro De Feo hat einen Abschluss in Politikwissenschaft und internationalen Beziehungen (Universität Salerno) und ist Doktorand in Ermittlungen, Kriminalität und internationaler Sicherheit (Internationale Universität Rom, UNINT). Publizist, arbeitet mit „Quotidiano del Sud-Corriere dell’Irpinia“ und mit „Oltre la linea“ zusammen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei CENTRO MACHIAVELLI, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


Italienischer Abgeordneter fordert Slowenien zur informellen Rückübernahme von Migranten auf

Frankreich schickt sie zu uns zurück, aber wir schicken sie nicht nach Slowenien zurück.

„Wir müssen nicht nur die Garnison durch das Militär verstärken und die gemischten Patrouillen mit Slowenien ausbauen, sondern wir riskieren, dass diese Bemühungen vereitelt werdeb, wenn wir nicht zu informellen Rückübernahmen der Migranten durch Slowenien zurückkehren.“ Dies erklärte der italienische Unterstaatssekretär im Innenministerium Nicola Molteni (Lega Salvini) am Rande eines Treffens.

„Die Migrationsströme auf dem Landweg über die Balkanroute haben sich wieder verstärkt, die Zahlen steigen deutlich an, 20–25 % mehr als im Jahr 2020“, erklärte er. „Wir brauchen eine ernsthafte politische Entscheidung für die Rückkehr zu informellen Rückübernahmen, um zu signalisieren, dass Italien der Migrationsroute die gebührende Aufmerksamkeit schenkt.“

Molteni ist ein ernstzunehmender Politiker, doch angeichts der Nachtwächter-Politik von Innenministerin Lamorgese verliert er jede Glaubwürdigkeit.…

Quelle: VoxNews

300 Islamistren überqueren täglich die Grenze bei Triest

Die so genannte Balkanroute mit Triest als Endstation. In Italien, in Fernetti, in der Polizeistation von Opicina, kommen sie zusammen, wenn sie von den Patrouillen der Armee abgefangen wurden. Inoffizielle Schätzungen gehen von 300 illegalen Einwanderern pro Tag aus.

Anstatt die Migranten nach Slowenien zurückzuschicken, wie es Frankreich an der italienisch-französischen Grenze tut, übergab das italienische Militär vor einigen Tagen zwei Gruppen illegaler Einwanderer an die Kollegen der Polizeistation Opicina: 20 Nepalesen und 51 Afghanen, die Afghanistan vor drei Jahren verlassen hatten. Und jetzt, wo endlich Frieden in Kabul herrscht, können sie nicht zurückgeführt werden…

Unter den Afghanen gab es einige, die positiv auf Covid-19 getestet und unter Quarantäne gestellt wurden, aber vor der medizinischen Untersuchung verbrachten sie stundenlang Schulter an Schulter zusammen. In Kontakt mit dem Militär und der Polizei. Es gab auch ein paar Fälle von Krätze.

Quelle: VoxNews


Weidels Impf-Knallhartansage: „Jagen, bis es nicht mehr geht!“

Die AfD-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Dr. Alice Weidel, hat sich am Sonntag bei einem Wahlkampfauftritt in Friedrichshafen am Bodensee so deutlich wie nie zuvor zum Thema Impfen geäußert. Am Ende ihrer knapp 20-minütigen Rede sagte Weidel wörtlich: „Ich persönlich bin nicht geimpft. Und ich werde eure Interessen, für die, die ungeimpft sind, die sich diskriminiert […]

Isabelli, eine 16-jährige Schülerin, starb 8 Tage nach der Verabreichung des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer.

Nach Isabellis Tod hat das brasilianische Gesundheitsministerium die Impfung von 12- bis 17-Jährigen gegen COVID-19 ausgesetzt.

Isabelli erhielt ihren Impfstoff von Pfizer am 25. August. Sie starb am 2. September an Herzproblemen.
Isabella hatte einen Tag nach der Impfung Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Schläfrigkeit. Am Sonntag, dem 29. August, brachte ihre Mutter (Cristina) sie ins Krankenhaus, nachdem sie über ein Kribbeln in ihrem Körper geklagt hatte. „Der behandelnde Arzt sagte, dass diese Symptome psychologisch auf die Impfung zurückzuführen sein könnten und dass sie entlassen werden würde. Bevor sie das Krankenhaus verließ, wurde Isabelli ohnmächtig“, sagte die Mutter.

Die junge Studentin wurde in ein Krankenhaus in São Paulo gebracht, da wurde festgestellt, dass Isabelli extrem niedrige Werte an roten Blutkörperchen und Hämoglobin aufwies und eine Transfusion von acht Blutbeuteln erforderlich war. Nach einem Krampfanfall wurde sie auf die Intensivstation gebracht. Sie starb am 2. September.

Cristina sagte, dass Isabelli die Impfung bekam, weil sie eine Voraussetzung war, um nach Disney zu fahren, was ihr Traum war. „Sie war immer sehr engagiert. Es gab nur uns beide. Sie war mein Leben, mein Grund zum Leben“, sagte Cristina.

Cristina sagt: „Aus dem Totenschein geht hervor, dass ihre Tochter an drei möglichen Ursachen starb: kardiogener Schock, akuter Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und schwere Anämie“.

Aufgrund unerwünschter Reaktionen auf den Impfstoff für 12- bis 17-Jährige hat der brasilianische Gesundheitsminister Marcelo Queiroga die Impfung für diese Altersgruppe ausgesetzt und eine Untersuchung ihres plötzlichen Todes eingeleitet:

SAO, BERNARDO, BRASILIEN

Der Beitrag Isabelli, eine 16-jährige Schülerin, starb 8 Tage nach der Verabreichung des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer. erschien zuerst auf uncut-news.ch.