Kategorie: Nachrichten

„Das ist nicht mal das Papier wert!“ – AfD-Finanzpolitiker zerlegt CDU/SPD-Investitionspaket
Im neuen Format „Geld & Goschen“ analysieren der bayerische AfD-Bundestagsabgeordnete Reinhard Mixl und der Ökonom Jurij Christopher Kofner das sogenannte „Investitionssofortprogramm“ der Koalition aus CDU und SPD – und kommen zu einem klaren Urteil: „Ein Placebo statt echter Wirtschaftspolitik.“
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Coronamaßnahmen-Kritiker Stefan Homburg zu 10.400 Euro Strafe verurteilt
(David Berger) Offiziell weil er in zwei Tweets die Parole „Alles für Deutschland“ zitiert hatte, hat das Amtsgericht Hannover den bekannten Coronamaßnahmen-Kritiker Prof. Stefan Homburg zu einer Gesamtgeldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 130,00 Euro, also insgesamt 10.400 Euro verurteilt. Homburg geht aber davon aus, dass er aus ganz anderen Gründen abgestraft werden sollte. In […]
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Nach E-Auto-Feuer: Riesen-Geisterschiff vor Alaska völlig ausgebrannt
Der vor einer Woche im Pazifik bei Alaska mutmaßlich durch ein transportiertes E-Auto in Brand geratene XXL-Autofrachter „Morning Midas“ ist praktisch komplett ausgebrannt. Noch immer steigt aus dem Wrack Rauch auf. Laut US-Küstenwache treibt der 182 Meter lange und 31 Meter breite Havarist, der insgesamt 3.159 Fahrzeuge geladen hat, darunter 65 vollelektrische Autos und 681 Hybrid-Fahrzeuge, aktuell etwa 200 Meilen südlich von West-Alaska im Meer.
Ein Schlepper ist nach Mitteilung der Behörden bereits vor Ort eingetroffen. Ein Austritt von Betriebsstoffen aus dem 19 Jahre alten Schiff konnte der Küstenwache zufolge zum Glück bisher nicht festgestellt werden. Die Gefahr einer gigantischen Umweltkatastrophe ist aber noch nicht gebannt.
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Hat China gerade Taiwan erobert, ohne einen einzigen Schuss abzugeben?
Arnaud Bertrand
Es gibt viele Wege, einen Krieg zu führen, aber der beste Weg, so die berühmte chinesische Doktrin, ist, die Strategie des Feindes zu erobern, nicht seine Armee. Oder, anders ausgedrückt, zu gewinnen, ohne zu kämpfen.
Stellen Sie sich vor, Sie sind Präsident und Ihr Geheimdienstchef kommt in Ihr Büro, um Ihnen mitzuteilen, dass die obersten nationalen Sicherheitsberater Ihrer Regierung, ja sogar Ihr oberster Berater, Ihrem Gegner während des größten Teils des letzten Jahrzehnts jedes geheime Briefing, jeden militärischen Plan und jede diplomatische Strategie übermittelt haben. Jede „geheime“ Waffe, jeder taktische Vorteil, jeder Ausweichplan, jeder Ihrer Gedanken – sie wussten alles in Echtzeit.
Wie würden Sie sich in diesem Moment fühlen? Sie würden sich sicherlich verraten fühlen, aber mehr als das – völlig ausmanövriert, bevor das Spiel überhaupt begonnen hat, völlig ungeschützt und wehrlos. Sie würden verstehen, dass jeder strategische Vorteil, den Sie glaubten zu besitzen, gegen Sie verwendet wurde, dass Ihr Gegner Sie besser kennt als Sie sich selbst.
Tja, genau das ist gerade in Taiwan passiert. Dies ist kein hypothetisches Szenario – es ist wörtlich die Nachricht von gestern aus Taipeh.
Was war geschehen?
Vier ehemalige Mitglieder der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) wurden am 10. Juni 2025 wegen Spionage für die VR China angeklagt: Huang Chu-jung (黄取荣), Chiu Shih-yuan (邱世元), Ho Jen-chi (何仁杰), und Wu Shang-yu (吴尚雨).
Zur Erinnerung: Die DPP ist die „Anti-China“-Partei in Taiwan, die Partei, die für die Unabhängigkeit eintritt und seit 2016 ununterbrochen an der Macht ist.
Diese Leute waren nicht nur gewöhnliche Parteimitglieder:
- Wu Shang-yu war einer der wichtigsten Berater von Präsident Lai Ching-te
- Ho Jen-chieh war der wichtigste Berater von Joseph Wu, als dieser Außenminister war (Wu ist jetzt Generalsekretär des Nationalen Sicherheitsrates)
- Chiu Shih-yuan ist der ehemalige stellvertretende Leiter des Taiwan Institute of Democracy der DPP, der DPP-internen Denkfabrik.
Mit anderen Worten: Man kann davon ausgehen, dass jeder wichtige taiwanesische Verteidigungsplan, jede diplomatische Initiative, jede Bewegung des Präsidenten und jede strategische Einschätzung seit fast einem Jahrzehnt ein offenes Buch für Peking ist.
Natürlich ist es möglich, dass es sich hierbei um einen Psyop handelt, dass diese Leute in Wirklichkeit alle unschuldig sind und dass die DPP eine paranoide Hexenjagd veranstaltet.
Aber selbst wenn das der Fall wäre, ist das Ergebnis praktisch dasselbe: China hat die psychologische Kriegsführung praktisch schon gewonnen.
Wie kann Taiwans militärische und politische Führung jemals wieder Vertrauen in ihren eigenen Sicherheitsapparat haben? Allein der Verdacht einer solch umfassenden Durchdringung auf höchster Regierungsebene reicht aus, um die Entscheidungsfindung zu lähmen und das für eine wirksame Verteidigung notwendige Vertrauen zu zerstören.
Es führt auch dazu, dass das Vertrauen der taiwanesischen Partner zerstört wird: Wenn man dies als Amerikaner sieht, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass man davon ausgehen muss, dass jeder Austausch von Verschlusssachen, operativen Details oder strategischen Einschätzungen mit der taiwanesischen Regierung vor dem Ende des Treffens auf dem Schreibtisch von Xi Jinping liegen wird. Dadurch wird jede sinnvolle Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich effektiv neutralisiert.
Mit anderen Worten, die Schlussfolgerung ist für Taiwan verheerend: China könnte gerade den ultimativen Ausdruck seiner eigenen strategischen Doktrin erreicht haben – es hat Taiwans Strategie so vollständig erobert, dass eine Eroberung durch Kampf unnötig wird.
Und das ist nicht die einzige folgenschwere Neuigkeit für Taiwan.
In der Tat gab es gestern – einem ausgesprochen ereignisreichen Tag – eine noch wichtigere Enthüllung: China hat die sogenannte „Erste Inselkette“ tatsächlich „gebrochen“.
Wie das?
Am 10. Juni 2025, operierten zum ersten Mal in der Geschichte zwei chinesische Flugzeugträger, die Liaoning und die Shandong, gleichzeitig jenseits der Ersten Inselkette im westlichen Pazifik.
Sie waren nicht allein dort, sondern wurden von ganzen Flugzeugträgergruppen begleitet, die mit Zerstörern, Fregatten und Unterstützungsschiffen ausgestattet waren.
Zur Erinnerung: Die sogenannte „Erste Inselkette“ ist diese unsichtbare „Maginot-Linie“ der strategischen Kontrolle, die sich von der Südspitze Japans über Taiwan bis hinunter zum Südchinesischen Meer über die Philippinen erstreckt.
Sie ist seit Jahrzehnten das Rückgrat der amerikanischen Pazifikstrategie und wurde speziell als Eindämmungsbarriere konzipiert, um Chinas Marine in ihrem eigenen Hinterhof zu fangen und zu verhindern, dass die chinesische Seemacht in den gesamten Pazifik vordringt.
Und genau das haben die beiden chinesischen Flugzeugträger gestern bewiesen, dass sie praktisch überflüssig sind: Chinas Marine kann jetzt völlig ungestraft in Gewässern jenseits der Ersten Inselkette, tief im westlichen Pazifik, operieren. Die Erste Inselkette ist einfach kein Hindernis mehr.
Dies bedeutet im Grunde den Zusammenbruch des gesamten strategischen Paradigmas der USA für den Pazifik.
Und das ist erst der Anfang. Mit Chinas drittem Flugzeugträger, der Fujian, der jetzt in der Erprobung ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis drei chinesische Trägergruppen gleichzeitig in diesen Gewässern unterwegs sind.
Das bedeutet auch, dass sich Taiwans strategischer Nutzen für die Vereinigten Staaten gerade von einer defensiven Barriere zu einer strategischen Belastung innerhalb Chinas expandierender Seekontrollsphäre gewandelt hat.
Man muss kein Genie sein, um herauszufinden, dass dies die strategische Gleichung für Taiwan erheblich verändert. Man möchte lieber ein Aktivposten für seinen vermeintlichen „Verteidiger“ sein als eine Belastung…
Alles in allem nähern wir uns rasch einer Situation, die der frühere singapurische Außenminister George Yeo vorausgesagt hat: Das strategische Gleichgewicht verschiebt sich in Bezug auf Taiwan so entscheidend zu Chinas Gunsten, dass der gegenwärtige Status quo zu einer „tickenden Zeitbombe“ geworden ist.
Yeo argumentierte bereits 2023, dass Taiwans beste Option darin bestehe, ein politisches Entgegenkommen mit Peking auszuhandeln, solange es noch über ein gewisses Verhandlungsgewicht verfüge, anstatt zu warten, bis Chinas Überlegenheit so erdrückend werde, dass Taiwan keine andere Wahl als die bedingungslose Kapitulation habe.
Er ist nicht der einzige, der dieses Argument vorbringt. Yingtai Lung, ehemaliger Kulturminister der Republik China, schrieb kürzlich einen Artikel in der New York Times mit dem Titel „The Clock Is Ticking for Taiwan“, in dem er ähnlich argumentierte: „Taiwan muss sofort ein ernsthaftes nationales Gespräch darüber beginnen, wie man den Frieden mit China zu Bedingungen sichern kann, die für uns akzeptabel sind.“
Yeos Vorschlag, was Taiwan anstreben sollte, ist der durchdachteste, den ich bisher gehört habe: Er schlägt eine Art Konföderation nach dem Vorbild der alten Schweizer Eidgenossenschaft oder des isländischen Commonwealth vor, in der es keine gemeinsame Exekutive gibt, sondern beide Seiten ihre Interessen aufeinander abstimmen. Taiwan behält seine Autonomie, China erhält eine symbolische Wiedervereinigung, und jeder vermeidet die katastrophale Alternative. Sie können den Vorschlag anhören, den Yeo vor einem Publikum aus hochrangigen Vertretern der ROC, darunter der ehemalige Präsident Ma Ying-jeou, erläuterte.
Der letzte, aber nicht minder wichtige Aspekt, der hier zu berücksichtigen ist, ist natürlich die Meinung der Menschen in Taiwan selbst.
Und was wir in letzter Zeit mit Trump erlebt haben, kann man nur als einen vollständigen Zusammenbruch des Vertrauens in die amerikanische Unterstützung bezeichnen.
Nach einer aktuellen Umfrage der Taiwanese Public Opinion Foundation sieht weniger als ein Drittel der Menschen in Taiwan Washington als verlässlich an. Dies wird durch eine weitere Umfrage der Academia Sinica, Taiwans führender Forschungseinrichtung, bestätigt, die ergab, dass fast zwei Drittel – 59,6 Prozent – der Menschen in Taiwan die USA nicht für vertrauenswürdig halten.
Wenn Ihre Verteidigungsstrategie vollständig von der ausländischen Intervention eines „Partners“ abhängt, dem Ihre eigene Bevölkerung in überwältigender Mehrheit nicht vertraut, haben Sie ein Problem. Dies ist eine weitere kritische Dimension des „Krieges ohne Kampf“ – Taiwan ist zunehmend überzeugt (und wahrscheinlich zu Recht), dass es in einem unmöglichen Kampf allein dastehen würde.
Was die überwältigende Mehrheit der Menschen in Taiwan indes will – und das schon seit vielen Jahren – ist der Status quo. Nicht die Unabhängigkeit, nicht die Wiedervereinigung, sondern den Status quo. Und das nicht zu knapp: Mehr als 80 % der Taiwaner sprechen sich durchweg für die Beibehaltung der derzeitigen Regelung aus, während die Unabhängigkeitsbefürwortung seit 2020 sogar rückläufig ist.
Alles in allem kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Yeo nicht nur recht hat, sondern dass Taiwans derzeitiger Kurs seinen Vorschlag zu einem strategischen Gebot macht. Hier ist in der Tat eine „tickende Zeitbombe“ im Spiel, und während die taiwanesische Bevölkerung ihre Lebensweise theoretisch immer noch in einem US-freien „isländischen Commonwealth“-Arrangement unterbringen könnte, schmilzt Taiwans Verhandlungsposition dahin wie Schnee unter der Sonne.

Wetterextreme im Mittelmeerraum: Fakten statt Klimawahn

Nach den letztjährigen Überschwemmungen in Spanien wurde wie üblich der Klimawandel dafür verantwortlich gemacht. Eine großangelegte Studie belegt jedoch, dass es keinen Grund für irgendwelchen Klima-Alarmismus gibt. Die Mittelmeerregion ist nun einmal ein Gebiet der Wetterextreme – Dürren und Sturzfluten inklusive.
Wird die Mittelmeerregion zu einer Wüste? Seit Jahren warnen Klimamodelle vor drastisch sinkenden Niederschlägen in Südeuropa und Nordafrika. Doch was passiert, wenn die größte jemals zusammengetragene Datensammlung diese auf unzulänglichen Daten beruhenden Modellrechnungen erschüttert? Ein internationales Forscherteam hat über 300 Millionen Niederschlagsmessungen aus 150 Jahren ausgewertet – und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Der Mittelmeerraum trocknet nicht aus. Zumindest nicht so, wie wir dachten.
Unzureichende Daten für die Klimamodelle
Die Geschichte beginnt mit einer umfangreichen Klimapropaganda-Aktion. Seit den ersten Klimaprojektionen des Intergovernmental Panel on Climate Change gilt das Mittelmeer als Paradebeispiel für die Auswirkungen des Klimawandels: weniger Regen, mehr Dürren, eine Zukunft zwischen Wüste und Verwüstung. Hunderte von Studien schienen dies zu bestätigen, gestützt auf offensichtlich nicht zuverlässige Klimamodelle und Beobachtungsdaten der vergangenen Jahrzehnte.
Doch Sergio Vicente-Serrano von der Universität Zaragoza und sein Team stellten eine provokante Frage: Was, wenn unsere Datengrundlage schlichtweg zu dünn war? Was, wenn 50 Jahre Messungen nicht ausreichen, um die komplexe Klimadynamik einer ganzen Region zu verstehen? Ihre Antwort war radikal: Sie beschlossen, alle verfügbaren Niederschlagsdaten des Mittelmeerraums seit 1871 zusammenzutragen – eine beispiellose Mammutaufgabe.
Die größte Datensammlung der Klimageschichte
Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. 23.609 Meßstationen aus 27 Ländern, von Marokko bis Syrien, von Portugal bis zur Türkei. Über 10 Millionen monatliche Niederschlagsaufzeichnungen, basierend auf mehr als 300 Millionen täglichen Messungen. Die Zusammenstellung war wie der Versuch, ein riesiges Puzzle zusammenzusetzen, bei dem jedes Teilchen aus einem anderen Land stammt und andere Regeln befolgt.
Die Herausforderung war gewaltig: Verschiedene nationale Wetterdienste mit unterschiedlichen Datenschutzbestimmungen, verlorene Archive durch Kriege und politische Umbrüche, wechselnde Meßmethoden über anderthalb Jahrhunderte. Das Team entwickelte eine innovative Software, die sie an die nationalen Wetterdienste verteilten – eine Art dezentrales Analysesystem, das Datenschutz und wissenschaftliche Erkenntnis vereinte.
Variabilität statt Trend
Was die Forscher in den Daten entdeckten, stellte jahrelange Propagandabehauptungen und Klimawahn-Narrative in Frage. Statt eines klaren Abwärtstrends beim Niederschlag fanden sie etwas völlig anderes: extreme Variabilität. Der Mittelmeerraum verhält sich wie ein klimatisches Kaleidoskop – je nachdem, welchen Zeitraum man betrachtet, erhält man völlig unterschiedliche Bilder.
Die ganzen Daten sprechen eine deutliche Sprache: Selbst in den Perioden mit den stärksten Veränderungen zeigten nur 15 Prozent der Meßstationen statistisch signifikante Trends. Der Rest? Schwankungen, die sich über Jahrzehnte hinweg immer wieder ausgleichen. Vereinfacht gesagt: Das Klima des Mittelmeerraums wird nicht von langfristigen Trends dominiert, sondern von der dramatischen Variabilität der atmosphärischen Zirkulation.
Der Fakt der atmosphärischen Dynamik
Der Schlüssel zu diesem Rätsel liegt in der Atmosphäre selbst. Die Nordatlantische Oszillation und die Mediterrane Oszillation – zwei große Luftdrucksysteme – erklären bis zu 39 Prozent der jährlichen Niederschlagsschwankungen. Bezieht man regionale Sturmsysteme mit ein, steigt dieser Wert auf über 68 Prozent.
Die Atmosphäre über dem Mittelmeer gleicht einem riesigen, komplexen Tanz: Hochdruckgebiete und Tiefdrucksysteme wechseln sich in Rhythmen ab, die – auch Dank der immensen Arbeit des Forscherteams – erst allmählich verstanden werden. Diese seit langer Zeit stattfindenden natürlichen Schwankungen überlagern jedes mögliche Klimawandel-Signal so stark, dass langfristige Trends praktisch unsichtbar werden.
Wenn Modelle nicht zur Realität passen
Besonders interessant wird die Studie, wenn man sie mit den ganzen Klimamodellen vergleicht. Die neuesten CMIP6-Modelle, die Grundlage für die Klimaprojektionen der nächsten IPCC-Berichte, zeigen eine überraschend gute Übereinstimmung mit den Beobachtungen – aber nicht in der Art, wie viele erwarten würden.
Statt eines einheitlichen Austrocknungstrends zeigen auch die Modelle eine große Spannbreite möglicher Entwicklungen. Die Modelle waren schon immer ehrlicher als ihre Interpreten: Sie zeigen große Unsicherheiten, aber in der Kommunikation konzentrierte sich die Wissenschaft oft nur auf die Durchschnittswerte – und auf Entwicklungen, die ihre grün-globalistischen Klimanarrative stützen.
Verdunstung als Problemfaktor
Doch halt – widerspricht das nicht allem, was wir über den Klimawandel im Mittelmeerraum zu wissen glauben? Jein. Die Forscher betonen einen entscheidenden Punkt: Auch ohne Niederschlagsrückgang wird die Region sukzessive trockener. Der Grund liegt in der atmosphärischen Verdunstungskapazität, die mit steigenden Temperaturen exponentiell zunimmt. Auch wenn genauso viel Wasser fällt, verdunstet durch die Hitze viel mehr davon. Die Temperaturen im Mittelmeerraum sind bereits um mehr als 1,5 Grad gestiegen.
Gleichzeitig entnehmen die Menschen vor Ort auch immer mehr Grundwasser aus dem Boden, was die Lage verschärft und auch die Vegetation beeinträchtigt. Weniger Grundwasser bedeutet weniger Pflanzenbedeckung und damit auch höhere Temperaturen. Wir sprechen hier von Evapotranspiration der Pflanzen, mehr Schattenbildung und weniger Albedo. Eine dichtere Bewaldung beispielsweise sorgt in der Region bereits für bis zu 3,4 Grad Abkühlung. Ein Aspekt, den die Forscher in ihrer Konklusio leider nicht berücksichtigten.
Revolution in der Klimaforschung?
Die Studie wirft grundsätzliche Fragen über die Klimaforschung auf. Wie viele andere Regionen werden möglicherweise falsch verstanden, weil die Datengrundlage zu schmal ist? Wir leben in einer Zeit der Datenüberflutung, aber gleichzeitig leiden wir unter Datenmangel: Satellitendaten und Modelle überschwemmen uns mit Informationen, aber die grundlegenden, langfristigen Beobachtungen fehlen oft.
Das Forscherteam fordert eine Renaissance der traditionellen Wetterstationen und eine internationale Kooperation bei der Datenrettung. Zu viele historische Archive schlummern noch ungenutzt in nationalen Archiven, während gleichzeitig Messnetze aus Kostengründen ausgedünnt werden.
Zwischen Ideologie und Realität
Was bedeutet das für die Zukunft des Mittelmeerraums? Die Antwort ist komplex: Einerseits zeigt die Studie, daß die von den Klimafanatikern oft dramatisierten Austrocknungsszenarien auf wackeligen Füßen stehen. Andererseits verstärkt die bereits eingetretene Erwärmung samt sinkender Grundwasserspiegel die Trockenheit unabhängig vom Niederschlag.
Die Zukunft des Mittelmeerklimas ist weder eine Katastrophe noch Entwarnung – sie ist vor allem eines: unberechenbar variabel. Mehr noch zeigt es sich, dass ein besseres Grundwassermanagement und die Förderung von hitzeresistenten Grünflächen zumindest die Auswirkungen dieser seit langer Zeit vorhandenen extremen Wetterschwankungen abmildern könnte. Wissenschaft und rationales Handeln statt Klimawahn eben.
Rechercheur: Coronavirus ist „Biowaffe“ mit Langzeitwirkung

„Das ganze Konstrukt ist eine Biowaffe“
Neue peer-reviewte Forschungen, die in diesem Jahr erstmals auch von der WHO diskutiert wurden, zeigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass das Coronavirus menschengemacht ist. Bislang so gut wie unbekannt: Mit mindestens 15 auf den Menschen angepassten Bindungswegen ist es auf maximale Schadwirkung konstruiert. Das Virus – aber auch die Impfstoffe –, sind, so zeigen die Erkenntnisse, tatsächlich „Langzeitbiowaffen“, deren Wirkung sich erst über Jahre entfaltet, da Krankheitsprozesse ausgelöst werden, die oft nicht unmittelbar tödlich sind. Multipolar hat den Rechercheur Dirk Gerhardt interviewt, der die Studienlage kennt. Fazit: Alle müssen umdenken – nicht nur die Impfbefürworter, sondern auch diejenigen, die das Virus bislang für kaum gefährlich hielten.

SPD rebelliert gegen Kriegstreiberei: „Manifest“ bringt Koalition ins Wanken!
Offener Aufstand in der SPD gegen Kriegstreiberei und Rüstungswahn sowie für eine Verständigung mit Russland! Zwei Wochen vor dem Berliner Bundesparteitag haben aktive und ehemalige SPD-Politiker mit einem „Manifest“ einen Frontalangriff nicht nur auf die eigene Parteiführung unter Lars Klingbeil, sondern auch auf die schwarz-rote Merz-Regierung gestartet. Gefordert wird eine grundlegende „Kehrtwende“ in der Außen- und Sicherheitspolitik. Die AfD begrüßt den Vorstoß, der vor allem von der SPD-Linken getragen wird.
Das vom Partei-Establishment als „fragwürdiges Papier“ heruntergespielte „Manifest“ unter der Überschrift „Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung“ ist eine scharfe Kampfansage an die SPD-Kriegstreiber in der schwarz-roten Koalition, namentlich an Parteichef und Vizekanzler Lars Klingbeil sowie an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Zuspruch erhalten die SPD-Friedensrebellen an der Basis und von den Jusos.
Mehr als 100 teils prominente SPD-Politiker und der Partei nahestehende Personen, die sich selbst „SPD-Friedenskreise“ nennen, fordern in dem spektakulären Grundsatzpapier eine unverzügliche Neuausrichtung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Zu den Unterzeichnern gehören der frühere Fraktionschef Rolf Mützenich, der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner, Ex-Parteichef Norbert Walter-Borjans sowie der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel.
Keine US-Raketen in Deutschland
Die „Manifestler“ drängen auf diplomatische Verhandlungen mit Russland zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Sie verlangen zudem einen Stopp der Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Das „Manifest“ kritisiert den Kurs sowohl der Bundesregierung als auch der SPD-Führung scharf.
Aufrüstung ist der falsche Weg
Ex-Parteichef Walter-Borjans attackierte besonders seinen Nachfolger Lars Klingbeil und machte ihm schwere Vorwürfe. Klingbeil gebe die Meinung vieler an der Parteibasis, in der Bundestagsfraktion und in Deutschland nicht wieder, sagte Walter-Borjans der FAZ. „Was fehlt, ist die Doppelbotschaft: Verteidigungsbereitschaft und unablässige Aufforderung zum Dialog“, so der Ex-Parteichef weiter. Es wäre ein falscher Weg, wenn Klingbeil nur auf Aufrüstung setze.
Rückkehr zur Zusammenarbeit mit Russland
Konkret wird in dem Papier der SPD-Friedensrebellen eine „schrittweise Rückkehr zur Entspannung der Beziehungen und einer Zusammenarbeit mit Russland“ gefordert. Verfasser und Unterzeichner stellen in diesem Zusammenhang den Kurs der Nato mit höheren Ausgaben für Rüstung und mehr Personal infrage: „Eine Rückkehr zu einer Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der Hochrüstung würde Europa nicht sicherer machen.“ Stattdessen spricht sich das Papier für eine „Friedenspolitik mit dem Ziel gemeinsamer Sicherheit“ mit Russland, statt gegen Russland aus.
Aufgelistet werden Versäumnisse und Fehler der Nato-Staaten, weshalb „einseitige Schuldzuweisungen“ mit Blick auf den Krieg gegen die Ukraine nicht weiterhelfen würden. Die „Manifestler“ bezweifeln die Gefahr eines baldigen Angriffs Russlands auf die Bundesrepublik, auch weil die europäischen Nato-Streitkräfte der russischen Armee schon jetzt überlegen seien.
AfD begrüßt Vorstoß für Kehrtwende
Die in dem SPD-„Manifest“ geforderte „Kehrtwende“ in der Sicherheitspolitik trifft bei der AfD auf Zustimmung.
Parteichef Tino Chrupalla sagte der „Bild“-Zeitung: „Ich finde erfreulich, dass sich einige SPD-Politiker unserem Friedenskurs anschließen. Hoffentlich setzt sich Rolf Mützenich damit durch. Das wäre gut für den Kontinent Europa und würde die SPD fähig zu einer Koalition mit der Alternative für Deutschland machen.“
Der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Markus Frohnmaier, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Initiatoren des Grundsatzpapiers hätten erkannt, dass der Konfrontationskurs mit Russland in die Sackgasse führe. Nötig sei langfristig die Normalisierung der Beziehungen.
FAZIT: In der SPD brennt zwei Wochen vor dem Parteitag die Hütte!
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Fast 8.000 Tote in Syrien binnen sechs Monaten – 75 Prozent davon Zivilisten: Bericht der Syrischen Beobachtungsstelle
Seit dem Sturz der Regierung von Baschar al-Assad und der Einsetzung einer neuen Übergangsregierung befindet sich Syrien erneut im freien Fall. Laut einem Bericht der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) vom 8. Juni wurden zwischen dem 8. Dezember 2024 und dem 6. Juni 2025 mindestens 7.670 Menschen getötet, darunter 5.784 Zivilisten, 306 Kinder und 422 Frauen. Die Organisation mit Sitz im Vereinigten Königreich spricht von einem „Muster organisierter Gewalt“ im ganzen Land und warnt vor einem Zusammenbruch der inneren Sicherheit.
Besonders erschütternd: Über 2.130 der Todesopfer wurden durch „außergerichtliche Hinrichtungen“ und „identitätsbezogene Tötungen“ ermordet – auf brutalste Weise, so die SOHR.
Massaker an Alawiten durch Regierungstruppen
Ein zentrales Ereignis dieser Eskalation war eine Reihe von Massakern, die im März 2025 an der syrischen Küste stattfanden. Laut SOHR wurden dabei 1.726 alawitische Zivilisten exekutiert, mutmaßlich durch Regierungstruppen der neuen syrischen Führung. Damaskus kündigte zwar eine Untersuchung an, doch bis heute gibt es keine Ergebnisse. Inoffizielle Quellen gehen von deutlich höheren Opferzahlen aus – möglicherweise im Bereich mehrerer Tausend.
Diese Massaker erfolgten als Reaktion auf einen Aufstand ehemaliger Regimetreuer innerhalb des Militärs gegen die neuen Sicherheitskräfte – was zu einer Eskalation von Racheakten führte.
Mehr als 1.800 getötete Kämpfer seit Machtwechsel
Laut SOHR wurden auch 1.886 nicht-zivile Kämpfer getötet, darunter 496 Angehörige des Verteidigungs- und Innenministeriums sowie 627 Kämpfer bewaffneter Gruppen, von denen viele mit der neuen Regierung in Damaskus zusammenarbeiten. Zusätzlich wurden über 250 Mitglieder der von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) getötet.
Dominanz radikaler Gruppen in der neuen Regierung
Besonders brisant ist die Rolle der neuen syrischen Armee, die laut SOHR von der Organisation Hayat Tahrir al-Sham (HTS) dominiert wird – einem ehemaligen Al-Qaida-Ableger mit dokumentierten Kriegsverbrechen und einer stark sektiererischen, islamistischen Ideologie. Auch Gruppen wie Jaish al-Islam, berüchtigt für Menschenrechtsverletzungen, wurden in das neue Machtsystem integriert.
Die Gewalt gegen alawitische Zivilisten dauert an: Innerhalb der letzten fünf Tage wurden laut Beobachtern mindestens 18 weitere Alawiten gezielt ermordet.
Anhaltende israelische Besatzung und Bombardierungen
Parallel zum internen Zerfall steht Syrien weiter unter israelischer Besatzung in mehreren Regionen und leidet unter regelmäßigen Luftangriffen.
Rückkehr Syriens auf die internationale Bühne
Trotz des anhaltenden Blutvergießens bewegt sich Syrien diplomatisch aus seiner Isolation: USA, Großbritannien und EU arbeiten aktuell an der schrittweisen Aufhebung der Sanktionen, die seit 14 Jahren in Kraft sind.
Am 4. Juni kündigte EU-Kommissarin Dubravka Suica bei einem Besuch in Damaskus an, dass die Europäische Union nahezu 200 Millionen Dollar zur Verfügung stellen wird – für Wiederaufbau, Gesundheit, Landwirtschaft und Wirtschaftsbelebung.
Präsident mit Terrorvergangenheit trifft westliche Spitzenpolitiker
Ein weiterer kontroverser Aspekt: Ahmad al-Sharaa, der neue Präsident Syriens, ist kein Unbekannter. Unter dem Namen Abu Mohammad al-Julani war er früher Führer von Al-Qaida und ISIS in Syrien. Heute empfängt er westliche Spitzenpolitiker wie Emmanuel Macron und Donald Trump – eine kaum vorstellbare diplomatische Kehrtwende.
Fazit
Syrien erlebt eine neue Welle der Gewalt – nur unter anderem Vorzeichen. Die Hoffnung auf Stabilität nach Assad scheint einer Realität gewichen zu sein, in der alte Terrornetzwerke neue Uniformen tragen. Der Westen signalisiert Wiederannäherung, während das Land erneut in Blut versinkt. 75 Prozent der Todesopfer sind Zivilisten – ein klares Zeichen, wer den Preis dieser „Neuordnung“ zahlt.

Verwandtenehen & Massenzuwanderung – Eine Belastung für die Gesundheitssysteme

In vielen moslemischen Gesellschaften sind Ehen zwischen Cousins ersten Grades weit verbreitet. Doch diese werden mit ernsthaften genetisch bedingten Behinderungen in Verbindung gebracht. Dies führt auch zu größeren Belastungen der Gesundheitssysteme. Genauso wie die anhaltende Zuwanderung in das Sozialwesen.
Im Großbritannien wird seit Monaten darüber diskutiert, Ehen zwischen Cousins ersten Grades zu verbieten. Denn damit geht auch eine deutlich höhere Rate an erblichen Missbildungen (siehe auch die sogenannte “Born in Bradford-Studie” unter Pakistanis in der britischen Stadt Bradford), sowie deutlich erhöhte Raten an Schizophrenie-Patienten einher. Das Geburtsfehler-Risiko bei Cousin-Ehen verdoppelt sich nämlich gegenüber Kindern aus Verbindungen zwischen zwei nicht miteinander verwandten Menschen. In moslemischen Staaten sind solche Ehen sehr weit verbreitet.
Mehr noch schadet die seit vielen Generationen anhaltende Inzucht dem Genpool ganzer Länder. Und über die Zuwanderung aus diesen moslemisch dominierten Regionen, in denen teilweise 40 bis 60 Prozent aller Ehen zwischen engen Verwandten geschlossen werden, werden diese Probleme auch nach Europa importiert. Damit kommen allerdings auch Belastungen auf die Gesundheitssysteme in Europa zu. Dr. med. Lothar Krimmel hat in einem Gastbeitrag für “Tichys Einblick” darauf Aufmerksam gemacht, wie solche migrationsbedingten Hochkostenfälle (vor allem über das Bürgergeld) die Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland belasten.
Wie Dr. Krimmel anführt, verursachen die teuersten 10 Prozent der Krankenversicherten 60 Prozent der Kosten. Die teuersten 20 Prozent sind demnach für 80 Prozent der Kosten verantwortlich. Er weist darauf hin, dass sich die Zahl der Hochkostenfälle mit Jahrestherapiekosten von mehr als 100.000 Euro in den letzten zehn Jahren (also seit dem Jahr vor der Merkel-Wir-schaffen-das-Migrationskrise) verdreifacht hat. Wir sprechen hier von Kosten von mehr als 20 Milliarden Euro, welche die Allgemeinheit zu einem nicht unerheblichen Teil für die Behandlungsmigration bezahlen darf. Nicht umsonst wird weltweit in den Sozialen Medien über Memes und Berichte vom “kostenlosen Gesundheitssystem” in Deutschland geschwärmt. Ein gewichtiger Pull-Faktor, der gerne unterschätzt wird.
Ein Verbot von solchen Verwandtenehen kann zwar nicht alle Probleme lösen, jedoch die Zahl erblich bedingter Missbildungsfälle bei Neugeborenen zumindest in Zukunft verringern – und damit zur Reduktion der Belastung der Gesundheitssysteme beitragen. Auch wenn die politische Linke einen solchen Schritt gerne als “Islamophobie” oder als “kulturelle Ignoranz” desavouiert. Ein weiterer wichtiger Schritt wäre die Unterbindung der Einwanderung in die Sozial- und Gesundheitssysteme.
Angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, einschließlich jährlich steigender Zusatzbeiträge, stellt sich die Frage, inwiefern es langfristig tragfähig ist, dass auch Personen, die bislang keine eigenen Beiträge geleistet haben und voraussichtlich auch künftig keine leisten werden, uneingeschränkt Anspruch auf Leistungen erhalten – ohne dass politische Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Ein Verbot von Verwandtenehen und die Beendigung des Missbrauchs des Gesundheitssystems durch Asylforderer wäre zumindest ein Schritt zur Rettung der Krankenkassen. Und das ohne massive Erhöhungen des Zusatzbeitrags und weitere Belastungen für die arbeitende Bevölkerung und die Unternehmen.

SPD-Manifest: In deutscher Dürre ein Tropfen Vernunft
Von WOLFGANG HÜBNER | Es war klar, dass im Machtkartell selbst die geringste Abweichung vom Kurs der Aufrüstung und Militarisierung auf massive Ablehnung der überparteilichen Kriegsfront stoßen würde. Das werden auch die zahlreichen SPD-Politiker, meist im Ruhestand, gewusst haben, als sie ihr Manifest „Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung“ formulierten und unterschrieben. Es trotzdem getan zu haben, ist zwar keine Heldentat, doch immerhin ein positives Signal gegen den blinden Konfrontationskurs in Deutschland.
Unabhängig von Zweifeln an Glaubwürdigkeit und Personal der Verfasser wie zum Beispiel an dem griesgrämigen AfD-Hasser Ralf Stegner sind alle acht Punkte, die in dem vierseitigen Manifest als „zentrale Elemente einer neuen, zukunftsfähigen Friedens- und Sicherheitspolitik“ bezeichnet werden, richtig und vernünftig. Das trifft insbesondere auf den vierten Punkt zu: „Keine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland.“ Diese Stationierung, so heißt es völlig korrekt, „würde unser Land zum Angriffsziel der ersten Stunde machen.“
Allerdings stellt sich gerade bei dieser Passage die Frage, warum Rolf Mützenich, SPD-Fraktionsvorsitzender in der SPD-Kanzlerschaft, geschwiegen hat, als Olaf Scholz diese US-Provokation bereitwillig abgenickt hat. Doch sollten solche Bedenken eine gewisse Sprengkraft, die dem Manifest innewohnt, nicht verdecken. Immerhin kommt es in der fast schon totalitären etablierten Einheitsfront aus Politik und Massenmedien ansonsten nicht mehr zu relevanten Störmanövern.
Die Initiative aus der SPD sogleich als „Sicherheitsrisiko“ zu geißeln, wie das der FAZ-Hauptkriegstreiber Berthold Kohler tut, zeugt neben Arroganz der Macht auch von deren Nervosität. Denn was die Regierung zwischen der Lügenkanzler-Union und der Klingbeil-SPD betreibt, richtet sich elementar gegen die Interessen des deutschen Volkes, soweit es sich noch als solches begreift. Dieser Hochverrat ist zu offensichtlich, um auf Dauer verheimlicht werden zu können.
Soll das Manifest allerdings mehr sein als nur Ausdruck des Unbehagens in der auf den Hund gekommenen Partei von Kurt Schumacher und Willy Brandt, dann muss es auf dem kommenden SPD-Parteitag zum Anlass eines tiefen innerparteilichen Konflikts werden. Auf welcher Seite die Friedensfreunde und auf welcher die Pistorius/Klingbeil-Anhänger stehen, wird genau zu beobachten sein.
Die zentralen Aussagen des Manifests sollten übrigens die AfD veranlassen, sich voll hinter die acht Punkte zu stellen. Und bitte nicht nur, weil das Ralf Stegner übel aufstoßen wird. Sondern weil die Initiative aus der SPD in die deutsche friedenspolitische Dürre zwar nur einen Tropfen Vernunft spuckt. Aber politische Vernunft ist selbst in kleinsten Dosierungen selten geworden in diesem Land.
Wolfgang Hübner.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.
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Neue Belege, dass der UHI-Effekt Temperaturmessungen verzerrt
H. Sterling Burnett
Ein Großteil der in den letzten 125 Jahren an der Erdoberfläche gemessenen Erwärmung geht auf Temperaturmessungen an Orten mit wachsender städtischer Bevölkerung zurück, was dazu führt, dass der „städtische Wärmeinseleffekt“ die aufgezeichneten Temperaturen verzerrt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie eines hochkarätigen Teams von Wissenschaftlern des Earth System Science Center (ESSC) an der Universität von Alabama in Huntsville, die kürzlich in der von Fachleuten begutachteten Fachzeitschrift Journal of Applied Meteorology and Climatology der American Meteorological Society veröffentlicht wurde. Die Studie stellt einen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Bevölkerungsdichte in der Nähe von Messstationen und einem raschen Temperaturanstieg her, der die Messung der Durchschnittstemperatur insgesamt verzerrt.
Wir vom Heartland Institute weisen seit langem darauf hin, dass die gemeldeten Temperaturen eine erhebliche Verzerrung der Erwärmung aufweisen. Dies wird deutlich, wenn Temperaturvergleiche zwischen den Messungen an der Oberfläche, den von Wetterballons gemessenen Temperaturen und den von globalen Satelliten gemessenen Temperaturen angestellt werden.
In Climate Change Weekly habe ich im Laufe der Jahre detailliert beschrieben, wie verschiedene offizielle Wetteraufzeichnungs- und -berichtsagenturen in Ländern auf der ganzen Welt die Temperaturmessungen manipuliert, angepasst oder „homogenisiert“ haben, angeblich um technologiebedingte Fehler zu korrigieren. Seltsamerweise gehen diese „Homogenisierungs“-Bemühungen anscheinend nur in eine Richtung: Die Temperaturen der Vergangenheit werden nach unten und die der Gegenwart nach oben korrigiert. Dies führt dazu, dass die Aufzeichnungen einen steilen Erwärmungstrend zeigen, einen steileren Trend als tatsächlich aufgezeichnet wurde, was die Behauptung stützt, der Mensch verursache eine gefährliche globale Erwärmung.
Im Jahr 2017 habe ich auch beschrieben, wie Forscher der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) im Jahr 2015 vor den Verhandlungen zum Pariser Klimaabkommen kontaminierte Ozeantemperaturdaten von Schiffen mit relativ unverfälschten Daten vermischt haben, die vom Argo-Netzwerk aus 3.600 fast gleichmäßig über die Weltmeere verteilten Schwimmern aufgezeichnet wurden, um Temperatur- und Salzgehaltsprofile von der Oberfläche bis in eine Tiefe von 2.000 m zu erstellen, und dabei einen alarmierenden Anstieg des Temperaturanstiegs in den Ozeanen meldeten – was angeblich eine beobachtete langfristige Pause beim Temperaturanstieg widerlegte. Der Schwindel mit den Ozeantemperaturdaten wurde von dem preisgekrönten Wissenschaftler aufgedeckt, der für die Sicherstellung der Datenqualität für die Agentur verantwortlich ist.
Dann, im Jahr 2019, waren die Wissenschaftler gezwungen, einen mathematischen Fehler zuzugeben, der die Behauptungen über schnell steigende Meerestemperaturen entkräftete. Die außergewöhnlichen Behauptungen der Wissenschaftler waren durch das Peer-Review-Verfahren bei Nature durchgerutscht.
Das Heartland Institute hat zwei bahnbrechende Studien des preisgekrönten Meteorologen Anthony Watts vorgelegt, die zeigen, dass Oberflächenstationen in den Vereinigten Staaten in beklagenswerter Weise durch den städtischen Wärmeinseleffekt beeinträchtigt werden. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem in städtischen Gebieten vor allem nachts höhere Temperaturen herrschen als in den umliegenden ländlichen Gebieten, was darauf zurückzuführen ist, dass natürliche Oberflächen durch wärmeabsorbierende Materialien wie Beton und Asphalt ersetzt wurden und/oder sich in der Nähe von künstlichen Wärmequellen wie Öfen, Klimaanlagen, Außengrills und Gebieten mit hohem Auto- und/oder Flugverkehr befinden.
Im ersten Report aus dem Jahr 2009 meldete Watts, dass 89 Prozent der untersuchten Stationen – also fast neun von zehn – die Anforderungen des National Weather Service an die Standortwahl für die Erstellung unvoreingenommener, zuverlässiger Daten nicht erfüllten. Im Jahr 2022, als der Bericht über die Oberflächenstationen aktualisiert wurde, stellte Watts fest, dass sich die Situation verschlimmert hatte, anstatt sich mit den Erkenntnissen aus seinem ersten Bericht zu verbessern. Als der Bericht 2022 veröffentlicht wurde, fanden Watts und sein Team von Standortprüfern heraus und bestätigten fotografisch, dass etwa 96 Prozent der US-Temperaturstationen, die zur Messung der Temperaturen verwendet werden, die Standards der NOAA und des NWS für eine „akzeptable“ und unverfälschte Platzierung nicht erfüllen. UHI-beeinflusste Stationen verzerren die gemeldeten Durchschnittstemperaturen und Temperaturtrends nach oben.
Schlimmer noch: Im Jahr 2024 berichtete CCW, dass investigative Journalisten in den Vereinigten Staaten und UK herausgefunden hatten, dass viele der von offiziellen Stellen gemeldeten „Rekord“- oder ungewöhnlich hohen Temperaturen von Oberflächenstationen stammten, die bereits vor Jahren geschlossen oder verlegt worden waren. Tatsächlich handelte es sich in beiden Fällen bei etwa 30 Prozent der untersuchten Stationen um „Geisterstationen, die Tausende von Stationen in den Vereinigten Staaten und Hunderte in England ausmachen“, d. h. um Standorte, an denen derzeit keine Station existiert, wobei die gemeldeten Temperaturen von den Behörden vollständig erfunden und aus den an nahe gelegenen Stationen aufgezeichneten Temperaturen extrapoliert wurden. Erfundene Messungen sind aber gar keine Messungen, und sie gelten ganz sicher nicht als qualitätskontrollierte Daten.
In ihrem jüngsten Beitrag zur wachsenden Zahl von Veröffentlichungen, die die Qualität der offiziellen Temperaturaufzeichnungen und -berichte in den USA entlarven, haben die ESSC-Wissenschaftler Roy Spencer, Ph.D., John Christy, Ph.D., und William D. Braswell, Ph.D., ein neuartiges Verfahren angewandt, um die durchschnittliche UHI-Erwärmung für die Sommertemperaturen in den US von 1895 bis 2023 zu quantifizieren:
Das Verfahren quantifiziert die Empfindlichkeit der Rohtemperaturen der Stationen des Global Historical Climatology Network (GHCN) gegenüber der stationsspezifischen Bevölkerungsdichte (PD). Insbesondere werden eng beieinander liegende Stationspaardifferenzen in der monatlichen rohen (nicht homogenisierten) TAVG (der Durchschnitt der täglichen Höchst- und Tiefsttemperatur) und der PD nach der durchschnittlichen PD des Stationspaares in sechs PD-Klassen sortiert, und lineare Regressionsschätzungen der Temperaturempfindlichkeit gegenüber Änderungen der Bevölkerungsdichte … werden für jede Klasse für historische Zeiträume von 1 bis 21 Jahren Länge vorgenommen. Jede der sich daraus ergebenden sechs Sensitivitätsbeziehungen in jedem der 22 historischen Zeiträume von 1880 bis 2020 ist positiv, und ihre Größenordnung ermöglicht die Erstellung von Kurven der durchschnittlichen städtischen Wärmeinseltemperatur (TUHI) als Funktion der Bevölkerungsdichte.
Die Analyse ergab, dass der UHI zwischen 1895 und 2023 für etwa 8 Prozent des gemessenen Temperaturanstiegs an Stationen, die als ländlich kategorisiert wurden, und für etwa 65 Prozent der gemessenen Erwärmung an vorstädtischen und städtischen Stationen verantwortlich war. Das Gesamtergebnis ist, dass UHI für mindestens 22 Prozent des rohen Temperaturanstiegs verantwortlich ist, der im GHCN als Ganzes gemessen wurde.
Interessanterweise stellten die Forscher fest, dass die stärkste Erwärmung auftritt, wenn die Bevölkerung über die Bedingungen in der Wildnis hinaus zu wachsen beginnt. Die UHI wirkt sich dann am stärksten aus und stabilisiert sich meist, wenn die Bevölkerung eine sehr hohe Dichte erreicht.
Da von Spencer, Christy und Braswell entwickelte Verfahren quantifiziert nicht nur die Auswirkungen des UHI auf die Temperaturmessungen in den 48 US-Bundesstaaten, sondern ermöglicht auch die Berechnung der Auswirkungen des UHI auf die Temperaturen im Laufe der Zeit in Abhängigkeit von der Zunahme der Bevölkerungsdichte.
Die für die Vereinigten Staaten und den größten Teil der Welt gemeldeten Temperaturen stammen von Oberflächenstationen. Diese Stationen und die von ihnen aufgezeichneten Temperaturen sind in jedem Fall durch eine Reihe von Faktoren beeinträchtigt, darunter UHI, das durch schlechte Standorte und/oder die Bevölkerungsdichte verursacht wird, Änderungen der Homogenisierung, denen es an Transparenz mangelt, und die Tatsache, dass einige „gemeldete Daten“ von Stationen stammen, die einfach nicht existieren oder die verlegt wurden, was bedeutet, dass die Daten oder ihr kontinuierlicher Trend einfach erfunden wurden. Das ist sicherlich nicht die Art und Weise, wie solide Wissenschaft betrieben oder berichtet werden sollte.
Weitreichende, die Freiheit einschränkende und die Wirtschaft beeinflussende öffentliche Maßnahmen sollten nicht auf einer solch fehlerhaften Grundlage beruhen. Das ist keine solide öffentliche Politik, vor allem nicht, wenn die Verfechter der Klimapolitik behaupten, für „die Wissenschaft“ zu sprechen, und von den politischen Entscheidungsträgern verlangen, „der Wissenschaft“ zu folgen, ohne dass ein Hinterfragen oder eine abweichende Meinung erlaubt ist.
Quellen: Journal of Applied Meteorology and Climatology; Dr. Roy Spencer
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Neue Belege, dass der UHI-Effekt Temperaturmessungen verzerrt erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.